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22.
TURNIER
DER MEISTER 1998
BODEN
/ FLOOR
Pl. |
WINNERS
FINAL |
NAT |
NOTE |
1 |
Alexej
Bondarenko |
RUS |
9,625 |
2 |
Ioannis
Melissanidis |
GRE |
9,075 |
Rk |
NAME |
NAT |
NOTE |
1 |
Alexej
Bondarenko |
RUS |
9,575 |
2 |
Ioannis
Melisanidis |
GRE |
9,300 |
3 |
Kaspar Fardan |
DEN |
9,225 |
4 |
Peter
Nikiferow |
GER |
9,025 |
5 |
Alexej Nemov |
RUS |
8,800 |
6 |
Sergej Charkov |
GER |
8,550 |
7 |
Sergej
Fedorchenko |
KAZ |
8,500 |
8 |
Krizstian
Jordanov |
HUN |
8,325 |
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Victory
Ceremony / Siegerehrung, Floor |
Bondarenko (RUS)
deutlich überlegen
- Bondarenko was the best -
Furioser
Start mit Olympiasieger Ioannis Melissanidis als erstem
Starter des ersten Finaltages. In der 1. Sprungreihe
konterte er einen Doppelsalto rückwärts gestreckt mit
einem geschraubten Hocksalto. Durch schlechte Landung nach
der letzten Reihe kam er jedoch nur auf 9,300.
Alexej Bondarenko (RUS) verblüffte am Beginn der Saison
mit einem lupenreinen Vortrag. Höhepunkt war eine
virtuose Kreisspreiz- Kombination, dazu der
Doppel-Tsukahara gehockt am Beginn.
Der zweimalige Deutsche Meister am Boden Jan-Peter
Nikiferow turnte gut; mit einem Ausgangswert von 9,600
Punkten waren seine Chancen auf einen vorderen Platz
jedoch von vornherein eingeschränkt.
Der Boden-Weltmeister Alexej Nemow: Erste Reihe,
Tsukahara gestreckt in perfekter Ausführung und Landung,
Stockfehler in der Landung bei der zweiten Reihe,
niedriger Ausgangswert – er blieb unter 9 Punkten.
Der Deutsche Sergej Charkow war konzentriert und sicher,
aber es mangelte an den Schwierigkeiten: 8,550.
Qualifikationssieger Kasper Fardan (DEN) bestach durch die
Leichtigkeit seiner Sprünge, die Dynamik der Übung, und
er wurde mit Sonderapplaus des Cottbuser Publikums
bedacht. Die dritthöchste Wertung war der Lohn, damit
aber verpaßte er das Winners-Final knapp. |
A rousing
start with Olympic Champion Ioannis Melissanidis as
the first entrant on the first day of the finals. In
the first series of vaults he countered a stretched
double back salto with a screwed squatted salto, but
he did not get the landing right.
Alexei Bondarenko (RUS) amazed with a flawless
routine at the beginning of the season. The climax
was a virtuoso and spread circular flank vault
combination, with a squatted double Tsukahara at the
beginning.
The twofold German Floor Champion Jan-Peter
Nikiferow performed well on his favourite floor, but
a basic score of 9,600 curtailed his chance of a top
place from the very beginning. |
The reigning World Floor
Champion Alexej Nemov: first series, stretched
Tsukahara perfectly performed and landing, however a
mistake in the landing of the second series, low
basic score, he remained under 9 points.
The German Sergej Kharkov was concentrated and sure
but he lacked the difficulties: 8.550.
The winner of the qualifiers Kasper Fardan (DEN)
impressed through the lightness of his vaults, the
dynamics of the exercise and was met with generous
applause by the Cottbus audience. The third best
score, so he missed the winners final narrowly. |
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Winners-Final: |
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Ioannis
Melissanidis (GRE) und Alexej Bondarenko (RUS):
Die Vorentscheidung fiel, als der Grieche zweimal die
Wettkampffläche verließ und Bondarenko einen fehlerlosen
Vortrag über die Bühne brachte.
- The preliminary decision was clear after the Greek had
left the competition area for the second time and
Bondarenko remained without a mistake.- |
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Cottbus special:
Kasper
Fardan (DEN) |
"Alles,
was ich erreicht habe, verdanke ich Anatoli Bojko. Er hat
uns dänischen Turnern sehr geholfen. Ohne ihn hätte ich
vor einer Woche nie in Moskau das Bodenturnen
gewonnen", sagte Kasper Fardan in einem
GYMmedia-Interview am Rande der Cottbuser Bühne. Der 23jährige
aus Aalborg bedankte sich damit direkt bei dem ehemaligen
UdSSR-Spitzenturner, der sich im dänischen Turnverband um
die Talente des kleinen nordischen Landes kümmert.
Die Grundlagen für den "Flug in die Weltspitze"
legte bei Kasper aber der chinesische Trainer Ching
Chanwan, bei dem er in jungen Jahren trainierte.
"Mein Nahziel sind die Europameisterschaften in St.
Petersburg. Dort will ich in die Finals am Boden und am
Reck kommen.
Fernziel sind die Olympischen Spiele Sydney 2000. Dort
will ich eine Medaille gewinnen." Dafür trainiert er
wöchentlich 25 Stunden. |
GYMmedia-info-service
1998
S.Schmeißer/H-J.
Zeume/E.W. Herholz |
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