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Impressionen
aus Sydney |
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Drei Rumäninnen und ein (zu) kleines Pferd.... |
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Heute
(22-09) in Sydney Vorkampf und Finale Trampolinturnen Frauen 19.00 - 21.10 Uhr Aus Sydney
berichten |
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"Ich bin sehr froh über
dieses Geschenk zu meinem Geburtstag. Ich hoffe, in Zukunft noch andere
Geschenke zu haben."
Andreea Raducan, Olympiasiegerin im Mehrkampf über ihre Goldmedaille und ihren 17. Geburtstag in ein paar Tagen |
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"Was meinst Du,
springen die jetzt immer über Ponys...?" - Die mehr oder weniger
witzigen Sprüche nahmen heute kein Ende, und man fragt sich, was in
Zukunft von diesem Abend stärker in Erinnerung bleiben wird: Die
wirklich beeindruckenden Leistungen der drei rumänischen Turnerinnen -
oder "die Sache mit dem Pferd". Die Wahrscheinlichkeit für
die letztere Variante ist ziemlich groß... Stimmen zum
"Pferd"...
Maxi Gnauck, gebürtige Berlinerin, wurde als erste deutsche Turnerin in die "Hall of Fame" in Oklahoma aufgenommen - sie war zwischen 1979 und 1985 3-fache Weltcupsiegerin, 4-fache Europameisterin, 5 Mal Weltmeisterin und Olympiasiegerin 1980 am Stufenbarren.. Heute arbeitet Maxi mit Turnnachwuchs im Turnzentrum Norderstedt, nördlich von Hamburg. - Angela Geisler hat mit ihr gesprochen
Wolfgang Schäuble hat den deutschen Olympioniken in Sydney Glück gebracht. Auf seinem privaten Kurztrip ans andere Ende der Welt erlebte der ehemalige Bundesinnenminister die goldene Wildwasserfahrt von Thomas Schmidt, dann den Bronze-Coup der Bogenschützinnen und die Erfolgstreffer der Fechter. «Das ist etwas Besonderes, in solchen Momenten dabei zu sein», sagte der CDU- Politiker am Donnerstag auf der Tribüne des «Archery Centre» in einem dpa-Gespräch. Bedauerlich sei, dass es nach den einen oder anderen Enttäuschungen zu Spannungen kam. «Ich finde es traurig, dass Athleten wie der Turner Andreas Wecker zum Sündenbock gestempelt werden und Rivalitäten aufflammen», warnte Schäuble. Die nur zum Teil erfüllten Erwartungen der Deutschen in der olympischen Arena bestärken Schäuble in seiner Auffassung, dass es «nach Sydney eine breite Debatte darüber geben muss, wie viel Leistung wir eigentlich noch wollen». Die Frage der Eliteförderung müsse nicht nur in der Wissenschaft sondern auch im Sport gestellt werden und beginne in der Schule. Entscheidend für die Zukunft ist für Schäuble nicht allein, dass die Bundesregierung 2001 den Sportetat um 35 Millionen und 2003 gar um 56 Millionen Mark kürzen will. «Es ist nicht nur eine Frage des Geldes. Kaum ein anderes Land hat so gute Sportstätten und Bedingungen», sagte er: «Vielmehr liegt es am Willen zur Leistung und zur Konzentration der Kräfte.»
Andreas Wecker hat seine emotionale Reaktion anlässlich der Mannschaftsbesprechung am Sonntag bedauert. Er werde sich bei seinem Mannschaftskameraden Sergej Pfeifer für den von ihm gezeigten «Stinkefinger» entschuldigen, erklärte Wecker am Donnerstag nach einem Gespräch mit DTB-Präsident Jürgen Dieckert. Er respektiere grundsätzlich die Verantwortung der Mannschaftsleitung und hoffe auf eine Klärung aller entstandenen Probleme durch ein Gespräch «bei einem Bierchen», ließ Wecker in einer Presseinformation des NOK weiter mitteilen. Am Sonntag war es während der Mannschaftsbesprechung nach der dürftigen Leistung des Turner-Teams zu einem Eklat gekommen, als Wecker dem Hannoveraner Pfeifer, der ihn wegen mangelnder Leistung kritisiert hatte, den «Stinkefinger» gezeigt und nach nur 20 Minuten wutentbrannt die Sitzung verlassen hatte. Als Ergebnis des «freundschaftlichen Gesprächs» mit Wecker sicherte DTB-Präsident Dieckert zu, sich nach den Olympischen Spielen mit Experten über die Verwirklichung des von Wecker entwickelten Nachwuchs-Konzepts im Kunstturnen zu beraten und Möglichkeiten zu dessen Umsetzung zu prüfen. |
Aktuell in Sydney: |
Olympische Trampolinpremiere |
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Anna fliegt - |
"Es geht Anna schon etwas besser,
aber es geht ihr nicht gut", so Annas Ehemann Axel Lilkendey nach
einem Telefonat mit Anna gegenüber GYMmedia. "Sie wird starten,
aber den Vorkampf mit einem leichteren Programm bestreiten," so
Axel, der zu Hause in Bad Kreuznach mit Tochter Miriam den
Wettkämpfen nun mit gemischten Gefühlen entgegensieht. Deutschlands beste Trampolinturnerin Anna Dogonadze-Lilkendey wurde in den letzten Tagen durch Halsschmerzen, Schnupfen und Fieber am normalen Training gehindert. Sie galt als die größte Medaillenhoffnung der ganzen Delegation des Deutschen Turner-Bundes... «Es ist zum Heulen, aber sie wird
nicht ihr volles Programm bringen können, weil sie einfach zu schwach
ist und einen halben Meter niedriger springt», berichtete
Bundestrainer Michael Kuhn nach dem Test am Donnerstagabend. Er hat
zusammen mit der mehrfachen früheren Welt- und Europameisterin
entschieden, den Schwierigkeitsgrad von 12,6 auf 11,5 zu reduzieren.
«Aber sie will unbedingt dabei sein», war Kuhn von der Einstellung
der deutschen Meisterin nicht überrascht. Er hatte der
27-Jährigen Bronze zugetraut vor dem Fieber, das bis auf 38,5 Grad
geklettert war. |
Sydney-Quiz
Unser tägliches Sydney-Quiz für alle Gymnastics-Fans! Mitraten und gewinnen! Schon mal probiert? Es werden jeden Tag mehr, die als "Denksportler" ihre Olympiachance bei GYMmedia wahrnehmen! Beispielsweise aus Kanada, Tschechien, Chile und Italien, USA und Deutschland gingen die Antworten ein. Also: Ins Spiel einsteigen, raten (oder wissen) - und gewinnen! |
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