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20-Mar-2005:  Deutsche Männer in allen Finals, aber......


Juri van Gelder
der Ringespezialist erneut unschlagbar

Am Abschlusstag der Weltcup-Wettbewerbe beim 29. Turnier der Meister in Cottbus in der Lausitz-Arena hat sich bei den Männern an den Ringen der Favorit Yuri van Gelder mit einer sehr starken Leistung durchgesetzt.
Der Sieg am Sprung ging an Lu Bin aus China. Am Barren holte sich Marius Urzica (ROM) nach dem gestrigen Erfolg am Pauschenpferd heute seinen 2. Titel am Barren. Matthias Fahrig erreichte am Sprung nur Rang 6, Fabian Hambüchen landete auf Rang 5. am Barren und Christian Berczes wurde 8. an den Ringen.

<< Zur DTB-Pressekonferenz setzte sich Bundestrainer Andreas  Hirsch trotzdem kritisch mit den Leistungen seiner Männer auseinander.

(Siehe STUTTGARTER ZEITUNG)  

Nach Stürzen an Balken und Boden reichte es aus deutscher Sicht für Annika Pfeffer jeweils zu Platz 8.

Ansonsten dominierten bei den Frauen - in Abwesenheit der rumänischen Stars
(- siehe FAZ vom 19. März) - am Schwebebalken Lulia Losetschko aus Russland und der Sieg am Boden ging überraschend and Monica Messalles aus Spanien.

Die "Lausitzer Rundschau resümiert nach Abschluss der Wettbewerbe:
Die Perspektive stimmt!

Das Jubiläum im nächsten Jahr– das 30. Turnier der Meister– kann kommen. Nach Cottbus! 
Nachdem das Turnier 2003 in der Lausitz finanziell auf der Kippe stand und Leipzig bereits deutliche Avancen machte, haben die Organisatoren vom Ausrichter des SC Cottbus den Weltcup wieder deutlich stabilisiert und in der deutschen Sportlandschaft trotz weiter schrumpfender Finanzmittel und geringerer Preisgelder fest in Cottbus etabliert. Die Athletinnen und Athleten aus aller Welt– diesmal 40 Nationen– kommen gerne nach Cottbus, weil sie hier die immer wieder beschworene Turnfamilie antreffen. Seit den erfolgreichen Auftritten des jungen Fabian Hambüchen erfährt der Turnsport zudem wieder deutlich mehr Resonanz. Und da sich in Hambüchens Schatten weitere junge Sportler wie der Cottbuser Robert Juckel langsam, aber beharrlich in die Weltspitze vorturnen, muss den Fans dieser olympischen Kernsportart nicht bange sein.
(lr, 20.03.2005)

>> alle Informationen zu den Wettbewerben siehe oben unter Results/Reports

19-Mar-2005:  Erster Finaltag in Cottbus


  Marius Urzica (ROM)
Gewann zum 5. Mal in Cottbus am Pauschenpferd

Schon am ersten Finaltag bekamen die Zuschauer hochklassige Leistungen zu sehen. Am Boden der Männer gewann Patrick Dominguez als erster Schweizer überhaupt ein Weltcup-Finale. Der 21-jährige Genfer verwies als Qualifikations-Vierter den holländischen Spezialisten Jeffrey Wammes (9,420) und den Chinesen Zhou Kai (9,112) auf die nächsten Plätze. Matthias Fahrig landete nach einem Sturz auf Rang 7.
<< Am Pauschenpferd präsentierte sich Marius Urzica (Foto, li) wieder einmal in perfekter Verfassung und blieb erneut unbezwingbar.
  Robert Juckel und René Piephardt agierten vorsichtig und solide und belegten die Plätze 6 bzw. 8.

Am Reck vergab dann Fabian Hambüchen durch einen kleinen Fehler in der Mitte seiner Übung- trotz gelungener Dreier-Flugkombination - eine bessere Platzierung, am Ende landete auf er auf Rang 4. Der Japaner Isao Yoneda aus der olympischen Goldriege war der Triumphator des Tages.

Am Sprung der Frauen ging der Sieg and das junge brasilianische Talent Lais Souza. Oksana Tschusowitina konnte mit einem Sturz im 2. Sprung ihre gute Leistung aus der Qualifikation nicht wiederholen.
Als erste Schweizerin qualifizierte sich Danielle Englert (19) im Sprung für einen Weltcupfinal. Nach dem 7. Platz in der Qualifikation (8,831) wurde sie im Final (8,912) Achte.

Den Sieg am Stufenbarren holte sich Fan Ye aus China mit einer sehr schönen Übung. 
Annika Pfeffer
hatte Pech heute, mit 2 Stürzen kam sie über Rang 8 nicht hinaus.

(> Alle Ergebnisse: siehe unter Button Results/Reports)


Sprungsiegerin Lais Souza (BRA), vor Anna Pawlowa

18-Mar-2005:  Qualifikationsmarathon mit erfreulichen deutschen Auftritten

Der Qualifikationsmarathon in Cottbus endete am Freitag mit einem erfreulichen Ausgang aus deutscher Sicht: 10 Finalteilnahmen (- inklusive einer Wildcard) waren die Ausbeute, die in erster Linie auf das Konto der Deutschen Männer ging:
Dabei qualifizierten sich Fabian Hambüchen (Barren und Reck) sowie der Hallenser Mathias Fahrig (Boden und Sprung) für je zwei Gerätefinals. Der Cottbuser Lokalmatador Robert Juckel schaffte es am Pauschenpferd und verpasste als jeweils Neunter nur um Haaresbreite zwei weitere Finalchancen.
(>> Siehe Presse: sz: "Lausitzer ärgerte sich")
 Dafür freute sich der Ex-Berliner Renè Piephardt diebisch über seine Finalchance am Pauschenpferd. Durch den Tausch vom Schlussgerät Ringe mit dem Reck steht dann auch der Hallenser Christian Berzces am Sonntag noch im Ringefinale. Es ist ewig lange her, dass es dem deutschen Männerturnen gelang, mit allen angetretenen Startern in einem Weltcupfinale vertreten zu sein.
Achtungserfolg erzielte auch Annika Pfeffer aus Tübingen bei ihrem Weltcupdebüt mit drei Startmöglichkeiten - davon einer Wildcardchance.....

Ergebnisse und Kurzberichte finden Sie unter "Results/ Reports"

>> Qualifikation, Männer    >> Qualifikation, Frauen

17-Mar-2005:  Anreise ist heute abgeschlossen...                                       >> aktueller Zeitplan/Ablauf        
                      "...jetzt kann's los gehen!"                                                     
<< ... ältere News (Vorschau)

Die ersten Gäste des bevorstehenden Weltcups waren bereits am Dienstag die Delegationen der Top-Turnnation China sowie Brasilien und Kanada. Hauptanreisetag war der Mittwoch, die letzten Gäste aus über 40 Nationen werden reisten am Donnerstag an.


Powerman Abel DRIGG
plant Sprungsensation am Ergojet

Weltsensation deutet sich an!
Dabei nutzten die Gäste bereits die vorzüglichen Trainingsmöglichkeiten beim SC Cottbus. Die anwesenden Experten glaubten dabei ihren Augen nicht zu trauen, als der einzige am Start befindliche Kubaner Abel Drigg - nach dem Rücktritt von Erik Lopez die "Nummer 1" seines Landes - einen lupenreinen Überschlag - Doppelsalto vorwärts gestreckt (!) in den sicheren Stand stellte... ein Sprung, den selbst Insider nicht für möglich gehalten hätten.
Einst vom Landsmann Driggs, von Felix Rochè, in gehockter Version vor einem Vierteljahrhundert auch hier in Cottbus erfunden, hatte ihn Leszek Blanik (POL) gebückt gezeigt und hatte Marian Dragulescu (ROM) eine halbe Drehung beigefügt...... aber nun gestreckt...?! Wahnsinn -
 - ein Super-Sprungfinale deutet sich an, wenn Drigg am Freitag die Qualifikation übersteht...!


... live, ab 22.15 Uhr

Ronny als TV-Weltcup-Botschafter
Am Vorabend vor der Qualifikation wird Ronny Ziesmer gewissermaßen auch als Turnier-Botschafter agieren, wenn er in der abendlichen Live-Sendung "AKTE 05" von
SAT 1, (Donnerstag, 17. März, 2005 um 22.15 Uhr)  beim Moderator Ullrich Meyer nicht nur Rede und Antwort zu seiner Person stehen wird, sondern die Zuschauer auf das bevorstehende sportliche Highlight hinweisen wird.

>> ... siehe GYMmedia-Bericht (17.03.2005)

Turnen im TV - das gibt's auch in der ARD und zwar am Samstag für eine Stunde ab 16.55 Uhr beim RBB (Berlin Brandenburg);  auch ein ZDF-Team hat sich angesagt und dreht sowohl für das Aktuelle Sportstudio am Samstag Abend wie auch für einen umfänglichere Berichterstattung in der ZDF-Sportreportage am Sonntag.
Selbst RTL vollzieht wohl eine Weltcup-Turnpremiere, und will in seinen aktuellen Sonntagssendungen von Ronny Ziesmers Weltcup-Besuch berichten...!

 

"... von uns aus könnte es eigentlich losgehen.
Die Ergebnisse der Qualifikation sind dann am späten Freitag hier zu finden.

Samstag, Sonntag berichtet dann unser Online-Partner GYMmedia unter www.gymmedia.de in Partnerschaft mit unserer Event-Website.
Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher in der Lausitz-Arena!"
Sylvio KROLL
Turnierdirektor

14-Mar-2005: Der Countdown läuft - deutsches Aufgebot konkretisiert      >> aktueller Zeitplan/Ablauf

Cheftrainer Andreas Hirsch hat neben dem bereits gesetzten Fabian Hambüchen (Wetzlar) vier weitere Turner für den zweiten Weltcup des Jahres am kommenden Wochenende in Cottbus nominiert.
Nach einem Überprüfungswettkampf in Kienbaum entschied sich der Berliner für den Einsatz von Lokalmatador Robert Juckel (Cottbus/Seitpferd, Ringe, Reck),  Matthias Fahrig (Halle/Boden, Sprung), Rene Piephardt (Cottbus/Barren, Pferd),  und Christian Berczes (Halle/Ringe). An jedem Gerät dürfen pro Nation zwei Turner in Cottbus starten.


Hirsch konkretisiert 
deutsches Aufgebot

Von der Qualifikation befreit war der Olympia-Siebte Fabian Hambüchen, der wie beim «American Cup» in Nassau am Reck, an Boden und Barren an den Ablauf gehen soll. «Der Weltcup kommt sehr früh. Wir dürfen in Cottbus keineswegs die Stabilität wie beispielsweise bei den Olympischen Spielen erwarten. Aber ich rechne schon mit einigen Finalteilnahmen», erklärte Hirsch.
Neben Hambüchen am Reck traut er auch Fahrig beim Sprung und Juckel am Reck durchaus den Einzug in die Endkämpfe der besten Acht zu.
Flexible Weltcup-Organisatoren.... TV-Reckchance für Hambüchen
Wegen der einstündigen ARD-Übertragung am ersten Weltcuptag haben die Cottbuser Organisatoren um Turnier-Direktor Sylvio Kroll entschieden, das aussichtsreichste Gerät von Deutschlands Turnhoffnung Fabian Hambüchen, das Reck, den TV-Sendern bereits am Samstag anzubieten.
Somit sind die Highlights der Gastgeber besser auf beide Tage verteilt, könnten doch dann am Sonntag auch Lokal-Matador Robert Juckel an den Ringen und mit guten Finalhoffnungen auch der dynamische Hallenser Matthias Fahrig aussichtsreich am Sprung starten.
"Somit haben wir für eine gute Verteilung der Leckerbissen für unser Publikum gesorgt und für die Medien gesorgt", so Sylvio Kroll.
Erstmals wird auch der seit seinem vor-olympischen Trainingsunfall im Vorjahr gelähmte Cottbuser Turner Ronny
Ziesmer wieder einen internationalen Turnwettkampf nicht nur passiv besuchen: Als Wettkampfsprecher will er die Veranstalter auch aktiv unterstützen...
Obwohl die eben erfolgte Absage der rumänischen Stars die Cottbuser Organisatoren schon ziemlich getroffen hat - nach Dragulescu zogen nun auch die beiden Frauenspitzen Catalina Ponor und Monica Rosu ihren Start zurück - wird an beiden Weltcuptagen Turnkunst vom Feinsten geboten. 
Russlands Topstar Anna Pawlowa - Qualifikation vorausgesetzt - geht an beiden Wettkampftagen (außer Stufenbarren) an die Geräte.
           (... aktuelle Teilnehmerliste: Siehe oben, unter "PARTICIPANTS")

>> Hier erhalten Sie einen überblick über alle Weltcups der laufenden Serie: 
>>
Weltcup-Männer  //  >> Weltcup-Frauen 

13-Mar-2005:  Antenne Brandenburg: Ronny "on Air"... powert für's Turnier

Bei seinem Heimatsender "Antenne Brandenburg" (99.7) sitzt Ronny Ziesmer heute Moderator Jürgen Büsselberg von 11 bis 13 Uhr am Mikrofon gegenüber und gibt erstmals nach seinem Unfall am 12. Juli 2004 ein solch umfangreiches Interview. So wie schon vor seiner Benefiz-Gala im Dezember möchte auch jetzt Ronny durch persönlichen Einsatz etwas für "sein" Turnier - den am kommenden Wochenende stattfindenden Weltcup "TURNIER DER MEISTER" tun: "Ich werde dort auch als Wettkampfsprecher mitarbeiten und freue mich tierisch auf das Wiedersehen mit meinen Leuten", so der Ex-Internationale, der im Vorjahr dort noch selbst mitten in der Weltklasse an die Geräte ging...
Auch dem rbb-Fernsehen gab Ronny ein Interview, das in der heutigen Sport-Abendsendung ausgestrahlt wird.
"Ich möchte schon, dass man dieses phantastische Weltklasse-Turnier stärker in der Öffentlichkeit wahrnimmt, wie überhaupt unsere Sportart Kunstturnen viel stärker in die Offensive gehen sollte - weil sie einfach atemberaubend schön ist!
 
08-Mar-2005:  Statt Dragulescu Tsolakidis;  der DTB benennt Frauenaufgebot....


Annika Pfeffer

Zehn Tage vor dem Cottbuser Weltcup registrieren die Lausitzer Veranstalter noch einige namentliche Änderungen:
Leider verzichtet Rumäniens Top-Star Marian Dragulescu, dafür kommt sein Landsmann Razvan Selariu aus dem olympischen Bronzeteam, der in Athen nur knapp das Sprungfinale verpasste.
Die Griechen schicken Vasileios Tsolakidis, der spätestens seit seinem EM-Titel 2002 in Patras zu den internationalen Barrenvirtuosen zählt.

Der Deutsche Turner-Bund gab mit Annika Pfeffer und Kim Bui nun auch seine Weltcup-Debütantinnen bekannt. Beide Turnerinnen standen noch vor knapp einem Jahr im JEM-Aufgebot, belegten Rang 10 mit der Mannschaft und Annika Pfeffer wurde 16. im Mehrkampf der europäischen Juniorinnen.


Kim BUI

<< ... weiter Vorschau-News 2005

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