Der folgende Brief erreichte die Agentur
GYMmedia vom Nachfahren des Turnvaters Friedrich Ludwig
Jahn, Mr. Ernest.J.Rohr aus Chikago, der sich im
Zusammenhang mit den traurigen Ereignissen in den USA für die
große Anteilnahme der Turnfamile aus Deutschland bedankt:
Dear friends,
I am sure I speak for all Americans, along
with my family for all the good wishes and
prayers that have come from our Germany family.
These times in our country are very difficult,
yet united we stand NOT to let ANY PERSON
break our spirit. We have all seen the
special moments how many countries have shared
in our grief. What sticks in my mind is seeing
an elderly woman in Berlin crying for people
she has never met. It shows how together we
can get through anything. I also think
how Turnvater Jahn would be proud to see a
country throwing differences aside and
standing together as one to over come this
tragedy. We have 24 hour coverage in our
country as to the efforts to find any body
they can pull from this disaster. It is not a
happy time in my country, yet it has made me
even prouder to live here. WE WILL get
past this disaster, WE WILL learn to laugh and
smile again. Today and for many days to come
we will cry and we will remember the lives we
used to have.
From The Ernest J. Rohr (Jahn) Family and all
Americans.
A special Thank You to my Jahn family and
friends at Gymmedia and through out Germany. |
Liebe Freunde,
Ich bin mir sicher, für alle Amerikaner zu
sprechen, um mich - auch im Namen meiner
gesamten Familie - für all die guten Wünsche
und Gebete, die aus Deutschland gekommen sind,
zu bedanken. Diese Zeiten sind in unserem Land
sehr schwierig, doch stehen wir vereint, um
nicht einzelne Personen unseren Geist brechen
zu lassen. Wir alle haben die besonderen
Momente erlebt, dass viele Länder unsere
Trauer teilen. Was in meinem Kopf besonders hängen
blieb, ist eine ältere Dame in Berlin, die um
Menschen weinte, die sie niemals getroffen
hat. Es zeigt, dass wir gemeinsam alles
überstehen können. Ich denke auch
daran, wie stolz Turnvater Jahn sein würde,
ein Land zu sehen, das Unterschiede ignoriert
und als Einheit zusammensteht, um diese Tragödie
zu bewältigen. Wir haben in unserem Land eine
24-stündige Berichterstattung über die Bemühungen,
jeden zu finden, der aus diesem Desaster noch
gerettet werden kann. Es ist keine frohe Zeit
in meinem Land, doch es hat mich noch stolzer
gemacht, hier zu leben. Wir werden dieses
Desaster bewältigen, wir werden wieder lernen
zu lachen und zu lächeln. Heute und an vielen
Tagen, die noch kommen, werden wir weinen und
wir werden uns an unser Leben erinnern, wie es
einmal gewesen ist.
Von der Ernest J. Rohr (Jahn) Familie und
allen Amerikanern.
Ein besonderes Dankeschön an meine Jahn-Familie
und meine Freunde bei GYMmedia und überall in
Deutschland.
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Der Ur-,
Ur-, Ur-Enkel von Friedrich Ludwig Jahn Ernest
John Rohr lebt in Chikago. 1999 besuchte er mit seiner Frau Kellee Ann aus Anlass
der Jahnwettkämpfe in Freyburg an der Unstrut erstmals
Deutschland und die Jahnstätten seines großen
Vorfahren:
Er war zu Gast in Lanz bei Lenzen
(Jahn`s Geburtsort),
besuchte die Hasenheide in Berlin
(Jahn`s
Wirkungsstätte) und war Ehrengast der Jahnstadt
Freyburg.
Dort wurde er auch von
den Veranstaltern des traditionellsten Jahnturnfestes
zum 31.Deutschen Turnfest 2002 nach Leipzig eingeladen;
hier will er auch seinen Sohn taufen lassen: Der
jüngste Jahn-Nachfahre Ernest
John jr. wurde am 01.Juni 2001 in Chikago
geboren.
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Ernest John Rohr mit Olympiasieger Klaus Köste 1999 vor dem
Jahndenkmal in der Hasenheide Berlin
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