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REPORT 2001, News... 79. Friedrich-Ludwig-Jahn-Turnfest im Sonnenschein und mit 2 Rekorden: 19 von 20 deutschen Landesturnverbänden waren in Freyburg; Erstmals zählte man 190 Vereine Aus der Sicht des Landesturnverbandes Sachsen-Anhalt war das diesjährige Fest ein großer Erfolg: Über 1.700 Teilnehmer aller Altersklassen und Disziplinen - einschließlich Jahn- und Orientierungslauf - konnten nahezu perfekt organisierte Wettkampfabläufe genießen. Es ist eben ein eingespieltes Team, das da seit Jahren diese Wettbewerbe organisiert. Auch die farbige Vielfalt des Turnschaukastens war bemerkenswert. Erstmals beteiligten sich hier Teams aus Portugal und Israel, während die Turner aus Österreich und den Niederlanden ohnehin schon seit einem Jahrzehnt zu den Stammgästen gehören. Nach wie vor rar machen sich aber die "Sport- oder Turntouristen" der Region oder der Stadt, ganz zu schweigen von Auswärtigen. Kaum einen Einwohner Freyburgs konnte man auf dem Platz begrüßen, wenn er nicht irgendwie dem Turnfest verpflichtet war. Redakteur Torsten Kühl vom Naumburger Tageblatt: "Die Pressearbeit" im Vorfeld war nahezu gleich Null. Wir fühlten uns in diesem Jahr schlecht informiert." Ganz zu schweigen von einer überregionalen Außenwirkung. Außer hier im Internetservice von www.gymmedia.de waren nirgends irgendwelche Berichte oder Informationen über eines der faszinierendsten Breitensportereignisse auf hohem Niveau zu finden. Eine Vielzahl von Möglichkeiten blieben auch vor Ort ungenutzt: Da liefen Weltstars des Gerätturnens, wie der letzte Weltmeister der DDR Jörg Behrend (Sprung 1989, Stuttgart) oder der erste Weltmeister des wiedervereinten Deutschlands Ralf Büchner (Reck, Indianapolis 1991) unerkannt herum und wurden weder in die Veranstaltung integriert, noch überhaupt öffentlich erwähnt. Auch der einzige aktive Botschafter seiner Turnfeststadt - der noch nicht einmal offiziell ein solcher ist - Olympiasieger Klaus Köste, wurde zwar wenigstens begrüßt, aber sonst überhaupt nicht in das Fest eingebunden, dafür nutzte die "Tour der Hoffnung" seine Popularität, von der er direkt zum "40. Berliner Olympiastammtisch" nach Stadtroda und dann nach Freyburg anreiste. Auch dieser legendäre Berliner Olympiastammtisch hätte viel besser nach Freyburg, denn nach Stadtroda gepasst. Dem MDR war jedenfalls diese Runde dort ein Bericht wert! Viele Deutsche Ex-Meister und internationale Medaillengewinner blieben ebenfalls anonym. Warum sollte man die auch vorstellen: Man inszeniert sich doch ohnehin vorwiegen vor sich selbst...- aber eben das ist der große Trugschluss dieser Sportart: Wenn man nicht über die Reckstange hinausschaut, muss man sich nicht wundern, wenn die Öffentlichkeit "draußen" nicht erreicht wird und die Sponsoren fernbleiben. Und dabei werden die Budgets immer dünner: Bei der Plakatierung wurde kräftig eingespart und den engagierten Kampfrichtern strich man einen Teil des ohnehin knappen Handgelds...! Die Versäumnisse liegen dabei vorwiegend auf der Seite der Stadt Freyburg und den mit der Organisation betreuten Fremdenverkehrsverein, von dem wenig Außenwirkung ausging. So kam Bürgermeister Martin Bertling zu der Feststellung: "Wir müssen das Jahnturnen von der Hauptverantwortung her wieder ins Rathaus holen und zur Chefsache machen...!" Dabei hatte man vor einigen Jahren bereits erste erfolgreiche Ansätze praktiziert, aber leider ist man nicht über ein Marketingkonzepte hinausgekommen. Dies sollte sich aber vor dem 80. Jahnturnen und dem 150. Todestag des Turnvaters im Turnfestjahr ändern lassen...! (Eckhard Herholz / GYMmedia) __________________________________________________ "MITTELDEUTSCHE
ZEITUNG": >> ALLE RESULTATE 2001 (Gerätturnen) *Jahn-Gedenklauf. Freyburg. "Ehrensache, dass wir für unseren Heimatverein starten, wenn dieser solch einen Wettbewerb ausrichtet", lautete die kurze, aber präzise Begründung der beiden Trautmann-Brüder für ihren Ausflug auf die Laufstrecke. Mike und Denis waren die "Stargäste" beim Jahn-Gedenklauf, den der LGV Gleina am Sonnabendvormittag im Rahmen des Jahn-Turnfestes veranstaltete. Während Mike in 46:15 Minuten hinter Torsten Matthes (SV Halle/42:02) und Andreas Berger (42:19) vom TV Friesen Naumburg Dritter über elf Kilometer wurde, kam Denis gut zwei Minuten hinter seinem Bruder ins Ziel, wurde Sechster der Altersklasse M20. Schnellste Frau auf der 6-km-Distanz war Annegret Beyer (29:27) von der SFG Nellschütz vor Doris Behning (29:56) aus Saalfeld und Yvonne Bonneß (30:08) aus Treuenbrietzen. Als beste Läuferin aus der Saale-Unstrut-Region kam Sibylle Heinrich (31:15) von der SSV Eintracht Naumburg auf Rang vier der Gesamtwertung. Mehr als 200 Läufer aus 67 Vereinen - darunter auch Sportler aus Zürich sowie die Vizepräsidentin des Deutschen Turner-Bundes (DTB), Gertrud Pfister - waren auf die anspruchsvolle bergige Strecke gegangen. "Die Anstiege nahmen und nahmen kein Ende. So habe ich mich etwas verkalkuliert, mein Tempo zu Beginn war einfach zu hoch", meinte der völlig ausgepumpte Eintracht-Läufer Michael Strenzke, Vierter der Altersklasse M35, nach dem Rennen. "Auch wenn die Strecke den
Athleten alles abverlangte, wurde sie von vielen Teilnehmern
gelobt. Deshalb ein großes Dankeschön an Peter Schunke",
so der LGV-Vorsitzende Mario Brandt. Er freute sich zudem über
die Unterstützung von Rotkäppchen und Glockengold, die Getränke
- freilich unterschiedlicher Art - zur Verfügung stellten. Während
jeder Teilnehmer des Jahn-Gedenklaufes im Ziel eine kleine
Flasche Sekt des Freyburger Produzenten erhielt, konnten sich
die Sportler auch mit Säften aus Laucha erfrischen. Stadtroda/Freyburg Ein TV-Team des MDR Erfurt wird für Sonntag (19 Uhr) einen
Bericht im Thüringenjournal senden.
(Rückblende: Olympiastammtisch 2000 in Freyburg) .... back to www.gymmedia.de Halle/Freyburg/Berlin:
(17-July-2001) |
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