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In
der letzten Gruppe
starteten alle Top-Mannschaften zusammen, gesetzt nach ihren Platzierungen bei der EM 2000. Rußland
begann selbstsicher am Sprung mit guten Sprüngen von Gulnara
Ziganschina, Jelena
Anoschina und Anna Pawlowa. Rumänien
allerdings konnte sie mit einer starken Leistung noch übertrumpfen
– Monica
Rosu zeigte einen sehr schönen Jurtschenko
Doppelschraube. Der Balken wurde zum Alptraum der spanischen
Mädchen mit drei Stürzen von Melodi
Pulgarin und einem von Patricia
Moreno. Frankreich
und die Niederlande
präsentierten gute Leistungen am Stufenbarren,
wohingegen die Ukraine
Probleme am Balken hatte, an welchem Inna
Teslenko ihren Abgang nicht in den Stand bringen konnte.
Italien begann gut, dann allerdings folgten zwei Stürze von Marika
Pestrin.
Im
zweiten Durchgang
präsentierte Jelena
Anochina eine großartige Barrenübung mit Tkatschew und
einem Pak gefolgt von einem Stalder. Anna
Pawlowa folgte ebenso mit einer starken Leistung und
einem perfekt gestandenen Doppelsalto gestreckt Abgang. Die letzte
Turnerin Polina
Miller verpatzte allerdings ihre Eröffnungkombination
und konnte ihren Abgang nicht stehen, mit der Wertung von 8,8 kam
sie dabei gut weg. Rumänien fiel am Barren zurück mit einem Sturz
beim Tkatschew von Floarea
Leonida und im allgemeinen niedrigeren Ausgangswerten als
bei den Russinnen. Die
französischen
Turnerinnen turnten ihre schwierigen Balkenübungen gut
durch und blieben dadurch auf einem der Medaillen-Ränge. Die Niederländerinnen jedoch hatten
kleinere Probleme mit leichten Wacklern in der Übung von Berber van den Berg. Die
Ukrainerin Mirabella Akhunu überzeugte das Publikum mit
ihrer unterhaltsamen Bodenübung, mußte allerdings bei der 2 ½
Schraube die Fläche verlassen. Spaniens Desaster ging weiter mit
einem erneuten Sturz von Pulgarin am Boden. Italien
zeigte solide Sprünge und blieb somit auf einem der
vorderen Plätze.
Im
dritten Durchgang gab es am Balken erneut gute Leistungen für
Rußland von Jelena
Anochina (mit einem solide gestandenen Twist) und Anna
Pawlowa, Polina
Miller hatte allerdings Probleme mit ihrem Abgang. Alexandra
Eremia zeigte einen originellen Angang in die freie Stützwaage
und einen Rulfowa und begann damit für die Riege der Rumäninnen am
Balken. Iuliana
Chindea fand sich nach der Kombination Salto fw. gehockt
und Korbut unter dem Balken wieder, zeigte jedoch einen guten
Doppelsalto gebückt als Abgang. Nach ihr folgte Floarea
Leonida mit einer guten Übung, unter anderem mit
Flick-Flack gefolgt von einem Rückwärtssalto gehockt mit ganzer
Schraube. Am Boden befanden sich die
Französinnen
weiter auf Medaillenkurs mit der Übung von Soraya
Chaouch, welche in der Auftaktbahn Temposalto gefolgt von
Doppelsalto gehockt mit ganzer Schraube im ersten Salto präsentierte.
Jelena
Anochina >> |
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Berber
van den
Berg musste am Anfang der Übung die Fläche verlassen
bei ihrem Doppelsalto gebückt mit ganzer Schraube im 1. Salto und
beendete ihre letzte akrobatische Reihe sehr niedrig.Die Höchstnote
am Sprung für die Ukraine erturnte Mirabella
Akhunu mit ihrem schönen Überschlag Salto fw.
gestreckt.
Russland
beendete
den Wettkampf am Boden mit einer guten Leistung von Anna
Pawlowa. Vor ihr hatte Maria
Krjutschkowa Probleme mit einigen ihrer Landungen und
Drehungen. Trotzdem reichten die Leistungen aus, um sich den Titel
vor den
Rumäninnen zu sichern. Für diese präsentierten Floarea Leonida (Doppelsalto mit
ganzer Schraube im 1. Salto; 2 ½ Schraube Salto fw.; Doppelsalto
gebückt und Dreifach-Schraube) und Alexandra
Eremia (Doppelsalto mit ganzer Schraube im 1. Salto;
Temposalto Dreifach-Schraube; 2 ½ Schraube Salto fw. und
Doppelsalto gebückt) sichere Übungen. Die
Niederländerinnen konnten sich mit starken Sprüngen
etwas nach vorne arbeiten, angeführt von Berber van den Bergs
Jurtschenko 1 ½ Schraube. Frankreich
beendete den Wettkampf auf einem hervorragenden dritten
Platz. Durch die niedrigen Ausgangswerte ihrer allerdings gut ausgeführten
Sprünge konnten sie am Ende nicht mehr an Rumänien
vorbeiziehen. Die Ukrainerinnen turnten gut am
Barren, vor allem Alina
Kositsch zeigte eine super-Leistung. Für eine Medaille
reichte es jedoch nicht mehr. Die
Spanische Riege stürzte am Ende auf Platz 11 ab.
In
der Einzelwertung führt Pawlowa
vor
Leonida und
Kositsch. Die letztere ist eine kleine Überraschung, da
der ukrainische Cheftrainer Viktor Lutayenko noch bis vier Stunden
vor Wettkampfbeginn geplant hatte, die 14jährige nur an
Stufenbarren und Balken einzusetzen. „Bevor wir aus der Ukraine
abgereist sind, hatte Alina sich ihr Knie verletzt bei einem
Doppelsalto vorwärts am Boden,“ erklärte er.
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News
von den Seniorinnen
(Team-Entscheidung Freitag, 19. April) |
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Die
Olympiasiegerin an Boden und Sprung Jelena
Zamolodschikowa wird im morgigen Mannschaftswettkampf
der Seniorinnen nur am Sprung starten. „Ich fühle mich nicht so
gut“, sagte sie nach dem heutigen Training, „und werde daher
leider nur am Sprung für die Mannschaft starten können.“ Ihre
Mannschaftskameradin Swetlana
Chorkina
erwähnt, daß sie den heutigen Tag dazu nutzen
wird, sich zu erholen und bis morgen nicht an den Wettkampf denken
wird. „Jetzt werden wir uns erholen und was morgen passiert,
werden wir sehen.“
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Die Ukraine
wird höchstwahrscheinlich
nur eine Turnerin an allen Geräten starten lassen – Aljona
Kwascha. „Natalia
Sirobaba wird
nicht am Barren turnen und Irina
Jarodskaja kann aufgrund ihrer Knöchelverletzung nur Barren und Balken turnen. Es
ist eine alte Verletzung, die ihr aber immer noch Schmerzen
bereitet,“ erzählte der Cheftrainer Lutayenko.
Bericht
aus Patras: Nora Schuler/
Übersetzung: Lisa Worthmann
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