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Patras, 20-Apr-2002 Juniorinnen Mehrkampf: Die Siegerin heißt Pawlowa

Aus Patras berichtet Nora Schuler 

Die besten 24 Juniorinnen Europas turnten um den Titel der Junioren- Europameisterin. Die revidierte Startliste beinhaltete eine Überraschung – Frankreichs Emilie Lepennec, welche sich als Viert-Plazierte für dieses Finale qualifiziert hatte, zog ihren Start zurück. An ihrer Stelle turnte nun die Schwedin Jessica Wagner. Laut Emilie sei sie aber nicht verletzt, in den morgigen Gerätefinals wird sie wieder starten.

Anna Pawlowa, welche im Vorfeld auf dem Papier die große Favoritin war, wurde am Sprung mit 2 starken Jurtschenkos Doppelschraube den Erwartungen gerecht. Die Juniorinnen turnten jeweils 2 Sprünge, der Durchschnitt beider Wertungen ergab den Endwert. Es ist ihnen erlaubt, den gleichen Sprung zweimal zu zeigen. 
Floarea Leonida zeigte zweimal einen Überschlag Salto vw. gebückt, der erste davon war etwas zu knapp gelandet. Jelena Anoschina plazierte sich vor ihr mit ihrem Flick-Flack ganze Schraube – Rückwärtssalto gebückt. Auch die Ukrainerin Alina Kositsch begann den Wettkampf gut mit einem schönen Jurtschenko 1 ½ Schraube, musste allerdings die niedrige Landung mit einem Schritt abfangen. Berber van den Berg machte ihre Ambitionen mit einer dynamischen Stufenbarren- Übung deutlich. Mirabella Akhunu (UKR) hatte an diesem Gerät zwei Stürze zu verzeichnen und die Pechsträne der spanischen Mannschaft ging weiter, als beide ihrer Turnerinnen ebenso am Barren das Gerät verlassen mussten: Lenika De Simone beim Jägersalto und Patricia Moreno bei ihrem Paksalto. Die Italienerin Marika Pestrin präsentierte sich in guter Form und stand ihren Tsukahara- Abgang sicher.

<< (Foto):  Nach einer super Barrenübung, welche sie ohne auch nur den kleinsten Fehler präsentierte (Jägersalto, Tkatschev, Doppelsalto gestreckt Abgang), blieb Anna Pawlowa an der Spitze des Feldes. Anochina zeigte einen sehr weit und sicher geturnten Jägersalto gebückt, brachte ihren Tsukahara- Abgang auf den Punkt zum Stand und blieb damit auf dem Weg zu einer Medaille. 
Leonida blieb den beiden Russinnen jedoch dicht auf den Fersen mit einer Übung, welche eine 1 ½ Drehung direkt gefolgt vom Tkatschev  und einen Tsukahara- Abgang beinhaltete. Ihre Übung war vielleicht nicht ganz sauber geturnt, aber sie präsentierte sie mit viel Kampfgeist. 

Berber Van den Berg kam gut durch ihre Balken- Übung, musste allerdings einen Wackler nach ihrer Flick-Flack – Strecksalto Kombination hinnehmen. Kositsch zeigte die deutlich beste Barren- Übung des Wettkampfes, welche sie außergewöhnlich flüssig präsentierte und auf den Ausgangswert von 10,0 bringen konnte. Stefani Bismpikou hatte den gleichen Ausgangswert in ihrer Übung, jedoch nicht die gleiche flüssige Ausführung. Sie blieb allerdings dem Spitzenfeld deutlich auf den Fersen. 

Fortsetzung folgt in Kürze 

Übersetzung: Lisa Worthmann

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