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Attraktives
Finale eines traditionsreichen Turnevents
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Aus Cottbus berichten:
Sonja Schmeißer, Lisa Worthmann, Nora Schuler, Eckhard Herholz, Jac van
den Beemt (holländische Fassung), Manfred Schulz, Sascha
Herholz sowie Nils B. Bohl und Volker Minkus (Fotos) |
Resümee
Das 26. Turnier der
Meister ist mit einem attraktiven Finaltag in der Cottbuser
Stadthalle beendet worden. Bei guter Stimmung in der ausverkauften
Halle waren noch einmal Höchstleistungen an den Geräten zu
sehen. Es ist den Cottbuser Organisatoren um Turnierdirektor Sylvio
Kroll ein weiteres Mal gelungen, ein traditionsreiches
Sport-Event in neuer Auflage attraktiv zu präsentieren.
Das Highlight des ersten Halbjahres...
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Der Präsident
des Deutschen Turner-Bundes, Rainer Brechtken, weilte an
beiden Finaltagen in Cottbus und zeigte sich sehr zufrieden mit
der Organisation des 26. Turnier der Meisters „Für mich gibt es
jedes Jahr zwei Highlights, im 1. Halbjahr das Turnier der Meister
in Cottbus und im 2. Halbjahr den DTB-Pokal in Stuttgart.“ Man
sehe ja, dass die gesamte Turnwelt in Cottbus vertreten sei.
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Rainer Hanschke und Rainer
Brechtken |
Daher
sei es unbedingt notwendig, das Turnier zu erhalten und die
finanzielle Probleme zu lösen. Auch der Deutsche Turner-Bund
werde versuchen, sein Möglichstes dafür tun. Aus diesem Grunde
folgten für Rainer Brechtken und Wolfgang Willam, den
Sportdirektor des Deutschen Turner- Bundes, direkt im Anschluss an
die Finalwettkämpfe Gespräche auf politischer Ebene.
Aus sportlicher
Sicht beeindruckte Rainer Brechtken vor allem die Teilnahme so
vieler Turner und Turnerinnen aus aller Welt, von denen viele zur
absoluten Weltspitze gehören. Das Abschneiden der deutschen
Teilnehmer sei leider nicht so erfolgreich gewesen, dies liegt, laut
Brechtken, vor allem an mangelnder Stabilität in den
Übungen. Daran müsse man nun arbeiten, dann würden auch
deutsche Turner und Turnerinnen sicherlich bald wieder
erfolgreicher abschneiden, so der Präsident. |
Nelli Kim |
Nelli Kim
(Weißrussland), die als offizielle Vertreterin des
Internationalen Turnerbundes FIG mit im Kampfgericht saß:
“Das
Turnier ist schon zum 26. Mal durchgeführt worden und
ich
wusste schon
vorher, dass es eine gute Veranstaltung werden würde", so
die Olympiasiegerin von 1976 und 80. "Das OK hat viel Erfahrung mit
der Organisation des Weltcups. |
Das
Starterfeld bei den Turnerinnen waren von einem
hohen Niveau und die Kampfrichterinnen ebenfalls. Ich kann nicht für
den Männerwettkampf sprechen, aber bei den Frauen hatten wir nur Kampfrichterinnen der höchsten Kategorie im Einsatz, die bereits
sehr viel Erfahrung haben. Ich bin mit den Ergebnissen des
Wettkampfs zufrieden und auch mit der Arbeit des Kampfgerichts.
Das Publikum hat mit sehr gefallen, es hat sehr gut auf die
Athleten reagiert, vor allem am Sonntag.“
Unterschiedliches
sportliches Niveau
Igor Cassina (ITA) |
Die vom sportlichen
Niveau her am höchsten einzuschätzenden Finals des Turniers
waren bei den Männern die am Reck und am Sprung. Hervorhebenswert
aber die Einzelleistungen solcher herausragender Turner wie
Olympiasieger Marius Urzica am Pauschenpferd und Jordan Jovtchev
an den Ringen.
Bei den Frauen stand das Bodenfinale auf dem höchsten sportlichen
Niveau. Erfreulicherweise waren hier einige außergewöhnliche
Choreographien zu sehen, die als Werbung für das Frauenturnen
betrachtet werden können.
Erfreulich die große
Bandbreite der teilnehmenden Nationen und die sich fortsetzende
Tendenz der Ländervielfalt auch in den Finals. |
Leider konnten die
deutschen Turnerinnen und Turner ihren Heimvorteil nicht nutzen:
Sie brachten sich nur mit Spots in die Erinnerung der Zuschauer -
wie Sven Kwiatkowski mit seinen 6. Plätzen an Reck und
Pauschenpferd sowie Birgit Schweigert mit ihrer
Stufenbarren-Vorstellung in der Qualifikation. |
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Vorschau
vor dem zweiten und letzten Finaltag::
Am Sprung der Männer könnte es einen kubanischen Erfolg
geben, denn Charles Leon Tamayo war der Beste in
der Qualifikation der Männer.
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Am Barren gehört neben dem slowenischen Turner Mitja
Petkovsek, der die Quali gewann, auch Yann Cucherat
aus Frankreich und Altmeister Iwan Iwankow (BLR)
zu den Favoriten.
Im Reckfinale steht mit dem Chemnitzern Sven
Kwiatkowski ein deutscher Turner.
Favorisiert sind Philippe Rizzo (AUS), Aljaz Pegan (SLO)
und der Finne Jari Mönkkönen.
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Bei den Damen sind die Fans gespannt, ob es am Balken zum
ersten Mal einen brasilianischen Erfolg geben könnte
- Daniele Hypolitho war hinter Tatjana
Zharganova (BLR) Zweite der Qualifikation. In ihrer
Spezialdisziplin steht die Vizeweltmeisterin am Boden
allerdings nicht im Finale.
Dort könnte die Australierin Allana Slater und Suzanne
Harmes aus Holland das Winners Final bestreiten. Oder Elena
Gomez (ESP)? Oder Jewgenia Kuznetsowa (BUL)?
Oder Oksana Tschussowitina (UZB)? Oder..? Es wird
jedenfalls ein spannender Nachmittag in Cottbus!
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Lesen Sie die
GYMmedia-Reports über die Qualifikationswettkämpfe auch
auf holländisch.
Berichte und Ergebnisse aller
Qualifikationen finden Sie unter der Rubrik "Results"
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