|
Report/Results:
Kombination
Australien/Rumänien erfolgreich
Mit dem Sieg
des internationalen Paarung Monica ROSU aus Rumänien
und Philippe Rizzo aus Australien endete vor der mit 2.500
Zuschauern ausverkauften
Saalsporthalle in Zürich der SWISS CUP 2002.
Nach drei Durchgängen bereits vor der bulgarischen Top-Paarung Eugenia
Kusnetzowa/Jordan Jowtschew mit knapp 2 Zehnteln in Führung
liegend qualifizierten sie sich neben den Bulgaren , dem rein
rumänischem Paar Leonida Florica
und Europameister Dan Potra sowie
dem chinesischen Duo SUN, Xiaojiao / HUANG, Xu für die abschließende
Finalrunde.
Dort traten diese vier Paare zu einem inhaltlich nahezu gleichwertigen
Endspurt an, der letztlich durch die Super-Reckübung des
Ex-Vize-Weltmeisters von 2001 Philippe Rizzo (9,70 bei 10,0
Ausgangswert), aber besonders durch den Sprungwert von 9,4 (AW 9,8)
seiner rumänischen Partnerin zugunsten dieses internationalen Mix-Duos
entschieden wurde (Endwert, gesamt: 19,10).
Platz zwei im Finale belegten Kusnetzowa/Jowtschew mit der Superleistung
des Ringeweltmeisters von 9,70, aber "nur" 9,10 für seine
Partnerin am Sprungtisch.
Trotz der zweitstärksten Finalwertung von 9,35 auf weiblicher Seite
für die Bodenübung von Leonida Florica konnte ihr Partner, der
Mehrkampf-Europameister von Patras 2002, Dan Potra trotz
10er-Ausgangswert und 9,425 an den Ringen den beiden männlichen
Konkurrenten vor ihm nicht gegenhalten - es wurde Platz drei in dieser
hochklassigen und spannenden Finalauseinandersetzung.
Potenziell als Favoriten eingeschätzt fiel das chinesische Duo jedoch
durch einen Fehler am Stufenbarren von SUN,
Xiaojiao (statt 10,0 nur 9,8 AW und nur 8,875 Endwert)
zurück, obwohl ihr Partner HUANG, XU
ebenfalls wie seine Mitkonkurrenten mit einer 9,70 (AW 10,0) an seinem
Spezialgerät Barren brillierte, an dem er eine Woche zuvor beim
Weltcup-Finale als zweiter einen chinesischen Doppelsieg absicherte.
Der Schweizer Meister Roman Schweizer
war in Kombination mit der Uzbekin Oksana
Tschusowitina gestartet und beide verpassten um nur 0,475
Punkte den Einzug ins Finale der besten vier und belegten einen
ausgezeichneten fünften Rang.
Oksana Tschusowitina:
"Vielen
Dank", Many Thanks!"
|
Bemerkenswerte
Solidarität
In Anbetracht der notwendigen Hilfe für
den dreijährigen, leukämiekranken Sohn Alisher der uzbekischen
Olympiasiegerin und Ex-Weltmeisterin Oksana Tschusowitina (27),
der derzeit in Deutschland therapiert wird,
(... siehe internationale Hilfe "Gymnastics for Alisher"
unter www.gymmedia.com/HELP
) hatte der SWISS CUP-Veranstalter eine Hilfsaktion gestartet,
die ein nahezu sensationelles Ergebnis erbrachte:
- Das Publikum in der Saalsporthalle spendete spontan insgesamt
7.200 Schweizer Franken, ....
- allein der Hauptsponsor Winterthur
Versicherungen gab 3.000,- CHF dazu...
|
... und die VIP's der Veranstaltung sammelten gemeinsam weitere
2.000,- CHF, sodass eine Gesamtsumme von 12.200,- CHF (=
8.328,51 EURO) auf das Hilfskonto
überwiesen werden kann.
Im Namen
der Familie von Oksana Tschusowitina allerherzlichsten Dank:
Die Solidarität der weltweiten großen Turnfamilie lebt!
|
Das Gastgeberpaar Annelore Collaud/Andreas
Schweizer vermochte sich in diesem Weltklassefeld
insbesondere wegen der noch fehlenden Inhalte von Annelore noch nicht
durchzusetzen und schied nach dem zweiten Durchgang aus und belegte den
letzten der 10 Ränge.
Das Deutsche Paar mit dem Chemnitzer Sven
Kwiatkowski und der Kölnerin Daria
Bijak belegte einen sechsten Rang und liess im Semifinale
nach drei Durchgängen noch die Paare aus Italien (Colombo/Cassina) und
aus Großbritannien (Tweddle/Kanukai) hinter sich. Auch hier lagen
inhaltliche Defizite vorwiegend auf der weiblichen Seite.
Dieser SWISS CUP mit seinem zuschauerfreundlichen, kurzweiligen weil
überschaubaren Modus war ein emotionaler Schlusspunkt am Ende eines
ereignisreichen Wettkampfjahres.
(gymmedia/ehe nach Informationen von Dieter Rehm)
RESULTATE 2002
|