Wolfgang Staiger: - auch mit 70 naturverbunden und wettkampftauglich! |
Heute begeht der ehemalige, langjährige Pressesprecher des Deutschen Turner-Bundes, Wolfgang STAIGER, seinen 70. Geburtstag. Seit frühester Jugend in vielen Ebenen und Bereichen mit seiner geliebten Sportart Kunstturnen verbunden, war er fast ein Vierteljahrhundert lang, bis zu seinem Ausscheiden 2004, für viele Journalisten und Partner der Turn- und Gymnastiksportarten ein kompetenter und eloquenter Ansprechpartner, hinter dessen Informationen und selbst sachlich-nüchternen Fakten der Pressearbeit, immer der Mann mit Seele und menschlicher Dimension erkennbar war, der auch 2 Jahrzehnte seiner geliebten Sportart auf vielfältige Weise treu geblieben ist, ... noch immer wettkampftauglich und naturverbunden!
Die Art und Weise, mit der Wolfgang Staiger seine privaten Tiefs und Problemstellen des Lebens meisterte und zu neuer Lebensqualität führte, nötigen Respekt und Anerkennung ab, und nicht nur das: Immer stärker kam dabei seine zutiefst humanistische Grundhaltung zum Ausdruck, was ihn vielen seiner Freunde und ehemaligen Journalistenkollegen weiterhin zu einem wertvollen und gefragten Gesprächspartner machte, zeugen doch seine Anteilnahme an aktuellen turnerischen, sportlichen und auch gesellschaftlichen Anlässen sowie seine Urteile und Einschätzungen von hohem humanistischem Niveau.
2008: Platz 8 bei Sen. Meisterschaften in Blankenburg |
Dass er auch wieder turnerisch aktiv wurde, zeigte er 2008, als er als 54-Jähriger den Schwäbisch/Badischen Landesmeistertitel holte und sich für die Deutschen Seniorenmeisterschaften qualifizierte. Sein soziales Engagement bewies er zuvor schon als Projektleiter der "Gesellschaft für Padagogik und Beruf" in seiner Heimat Rottweil. Zuvor war er einer der ersten aktiven "Westler", die den Wert des Freyburger Jahnturnfestes nicht nur erkannten, sondern nach dem Mauerfall sofort selbst aktiv an die Wettkampfgeräte ging!
Noch immer steht er in seinem Verein auch als Übungsleiter dem turnerischen Nachwuchs zur Verfügung.
"Wenn man einmal so richtig und von klein auf mit dem Turnen Kontakt hatte, wird man das einfach nicht mehr los", so Wolfgang Staiger über seine Turnprägung. Mit seinen, auf seinem bisherigen Lebensweg erworbenen Fähigkeiten und Charaktereigenschaften steht er anderen Freunden und Ex-Kollegen bei und, sie helfen ihm momentan erneut, auch neue, eigene Hürden und Problemsituationen erfolgreich zu lösen.
Ganz im Sinne des deutschen Philosophen Friedrich Wilhelm Nietzsche, den Wolfgang Staiger verehrt, erarbeitete er sich die Fähigkeit, mit eigenem Leid umzugehen, Härten zu ertragen und sie zu überwinden. Dabei demonstrierte er eine solche Kraft und charakterprägende Eigenschaften, die bewundernswert sind, und Vorbildcharakter haben, für alle die ihn kennen!
So nutzte er auch den Ausflug in die "Toskana des Ostens", wie man die zauberhafte Gegend des Unstruttales um Naumburg und die Jahnstadt Freyburg nennt, um das grandiose 100. Jubiläum des Jahnturnfestes in Freyburg / Unstrut zu erleben, und wo er auch mit vielen ehemaligen und aktuellen Weggefährten zusammentraf, wie den einstigen Reckvirtuosen Eberhard Gienger und Wolfgang Thüne (- siehe Foto, rechts >>).
<< Sein Weg führte ihn auch deshalb und gemeinsam mit seiner Gattin Ruth an das Grab von Friedrich Wilhelm Nietzsche in dessen nahe Freyburg gelegenen Geburtsort Röcken (bei Lützen), um jenem zu gedenken, der dem Denker und Grübler Staiger so viel Kraft und Lebenswegweisungen zu geben scheint - Eigenschaften, die ihm aus seiner Sicht auch die ästhetische und komplexe Sportart des Turnens vermittelt hat, deren Mitgestalter und Begleiter er seit Kindesbeinen an war und ist!
(c) gymmedia / E. W. Herholz