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Conny Schütz
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Sachsenmeisterschaften
am Sonntag, tags darauf Physikarbeit, die ganze Woche sowieso im
Stress, zu Pfingsten ein internationales Turnier in Slowenien,
dann ist Bundesliga.
Ziemlich abwechslungsreich verlief für die 16-jährige
Leipzigerin auch der erste Saison-Wettkampf in eigener Halle - die
aktuelle Sachsenmeisterin bewältigte neue Elemente, verhaute
allerdings auch "leichtes Zeug".
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"Ich war ziemlich aufgeregt. Aber die Fehler hätten nicht
sein müssen", gestand sie.
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Der Trainer wurde
deutlicher:
"Die Vorbereitung
lief schon nicht optimal. Fleiß allein reicht eben nicht, es muss auch
was herausspringen. Wenn sie bei der Weltmeisterschaft dabei sein will,
dann muss es noch einen Ruck nach vorn geben", sagte Walter
Bernasch.
Ansage Conny: "Ich will!"
Positiv
überrascht
zeigte sich Walter Bernasch von Katja Stieler. Nach einem Jahr
verletzungsbedingter Pause (Ellenbogen) erkämpfte die 14-Jährige
vom Turnclub gleich Platz zwei. "Wo andere aufgegeben hätten,
hat sich Katja durchgebissen", lobte Bernasch den Willen
seines Schützlings. Im Mannschaftskampf behaupteten die
Leipzigerinnen klar den Spitzenplatz vor Chemnitz und Dresden -
auch dank der guten Leistungen von Tina Jentsch und Janine Kinas,
zwei hoffnungsvolle junge Damen des Bundesstützpunktes. |
Stieler, Schütz,
Teuchert
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Kess, unbekümmert und
mit guten Leistungen
präsentierten sich in der Leplaystraße vor allem die Meisterinnen von
morgen. Alles schaute und staunte über diese (Talente-)Schau. Selbst am
Zitterbalken blieben die "Küken" cool. Während in der
Altersklasse 9 die Chemnitzerinnen beeindruckten, waren mit Franziska
Hantschke (AK 8/1), Jennifer Huniat (AK 10) und Josephin Wulff die
Gastgeberinnen in führender Position. Dafür durften sich die Minis am Präsente-Tisch
mit Plüschtier und Malzeug bedienen.
Überhaupt bringen sich die Sachsen-Mädchen im nationalen Maßstab ins
positive Gerede. So kamen sie vom Deutschlandpokal aus Dillingen mit Platz
eins (AK 13/14), zwei (AK 12) und sechs (AK 11) zurück. "Das ist die
Bestätigung unserer guten Arbeit. Natürlich braucht es auch viel Geduld,
um die Kleinen groß zu kriegen", so Nachwuchs-Coach Matthias Legler.
Neben dem Zentrum Leipzig und den Stützpunkten Dresden und Chemnitz soll
auch in Riesa künftig konzentriert mit den Turn-Sternchen geübt werden.
Kerstin Förster,
LVZ
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