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Alternativen
zur Straße: Wir
gegen rechte Gewalt |
. | Eine Ursache für derartige Auswüchse sehe ich
in der wachsenden Orientierungslosigkeit junger Leute. Deshalb sage ich: Gebt den Kids
Aufgaben, Ziele und Alternativen zum Leben auf der Straße. Ziele, die sie abarbeiten
können, so wie ich das getan habe. Weckt in einer Gesellschaft, in der das Geld,
Individualismus und Egoismus regieren, das Interesse an fairem, sportlichem Wettbewerb,
der Spaß macht, Disziplin und natürlich auch Unterordnung des Einzelnen erfordert. Sagt
ihnen, dass der Sieger im Prügeln auf der Straße nicht wirklich der Stärkere ist. Da müssen einfach auch die Eltern mehr Verantwortung übernehmen, ihren Kindern Angebote machen und sie nicht an den Staat abgeben, der ohnehin wenig tun kann. Viele wissen ja noch nicht einmal, wo sie sich zum Beispiel hinwenden können, um Sport zu treiben. Eine andere Sache sind Pauschalisierungen, die immer als Argumente herhalten müssen. Selbst wenn einmal etwas Unangenehmes passiert, ich selbst bin mal bestohlen worden, rechtfertigt das keine Verallgemeinerungen. A. Wecker |