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Bundeskanzler
Schröder verwies darauf, dass neben der großen Bedeutung des
Spitzensports die breiten- und gesundheitssportlichen Aktivitäten, die
insbesondere durch den Deutschen Turner-Bund unterstützt und gefördert
werden, von hoher Bedeutung sind. Darüber hinaus, so der Bundeskanzler, müsse
der erhebliche Beitrag des Sports in der aktiven Gesundheitssvorsorge im
Rahmen der Gesundheitspolitik berücksichtigt werden. Des
weiteren hob Bundeskanzler Gerhard Schröder das Prinzip der
Selbstorganisation und des Ehrenamtes in den Vereinen hervor und würdigte
das freiwillige Engagement als ein wichtiges Element zur Stärkung der
Gesellschaft. Gegenstand
des Gesprächs waren auch die finanzpolitischen, steuerrechtlichen
Rahmenbedingungen insbesondere für Vereine.
Brechtken
verwies in diesem Zusammenhang auf die Regelungen im Steuerrecht,
die für Arbeitgeber unter bestimmten Voraussetzungen eine jährliche
Zahlung ermöglichen. Ferner
regte DTB-Präsident Brechtken eine maßvolle
Ausweitung der sog. Übungsleiterpauschale über den
derzeitigen Personenkreis hinaus an. Beim
Steuerfreibetrag über 30.677 EUR verwies der DTB-Präsident Brechtken
darauf, dass dieser Betrag insbesondere für Mehrspartenvereine zu gering
sei. Er schlug vor, entsprechend der im Verein betreuten Kinder und
Jugendlichen den Steuerfreibetrag zu erhöhen. Die
Gesprächspartner waren sich einig, dass die offenen Fragen nach Vorlage
des Berichts der Enquete-Kommission in einem offenen Dialog zwischen Sport
und Politik geprüft werden. Der
Präsident des Deutschen Turner-Bundes bedankte sich in dem Gespräch
gleichzeitig bei Bundeskanzler Gerhard Schröder für seine Zusage,
beim Deutschen Turnfest, der größten Wettkampf- und
Breitensport-Veranstaltung weltweit mit ca. 100 000 Teilnehmern, im Rahmen
der Stadiongala am 23. Mai dieses Jahres in Leipzig zu den Besuchern zu
sprechen. (dtb-info, Sonderausgabe)
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