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Zum
Erscheinen einer Festschrift "50 Jahre Berliner Turnerbund" |
. | Manfred von Richthofen und Dr. Karin
Janz, Prof. Dr. Gertrud Pfister und Roland Brückner, Klaus Böger und Maxi Gnauck,
Magdalena Brzeska und Andreas Wecker.....: Prominenz über Prominenz beim Festakt am Sonntag (09.01.2000) "50 Jahre Berliner Turner-Bund" in der "debis-hall" am Potsdamer Platz. In ihren Händen und in den denen der geladenen 500 Gäste wird eine Festschrift ruhen. Für die 56.000 Mitglieder, Auflage 2000, auf einer Seite findet man auch alle Berliner Olympiasieger, Weltmeister, Europameister. Wer nur Silber oder nur Bronze (wie Turnerin Anja Wilhelm aus dem früheren Westteil der Stadt) gewonnen hatte, war nicht erwünscht. Vergessene Stars? Eigentlich kein großer Grund zur Klage. Nur, wenn man sich beim Festakt mit solch immensem olympischen Goldschmuck schmückt, dann hofft man über diesen auch im Festheft mehr zu erfahren. Fehlanzeige. Der Hochleistungssport hat dort einen 5 %-Anteil. Ein Lichtblick gibt es von Berlin doch noch. Die Stadt bewirbt sich aus Anlaß des Jubiläums um die Turn-EM der Frauen 2004 und das Deutsche Turnfest 2006. Aus der Feststadt 2002, aus Leipzig, begrüßt man in der Berliner Ehrenrunde den 72er Pferdsprung-Olympiasieger von München Klaus Köste. Der fand im Leipziger Organisations-Komitee keine Gnade, als Botschafter zu repräsentieren. Vielleicht sammelt er nur Kräfte für 2006. Helle Berliner? (- hjz -) (Anmerkung zum Thema "Wer sich in die Annalen
einträgt.....": "...Stellvertretend für alle sei
Brigitta Lehmann genannt, die 1984 mit der In der ganzen Festschrift gibt es nicht einmal einen Hinweis auf Anja Wilhelm, die ja wenigstens noch eine EM-Bronzemedaille gewann (siehe herholz/goetze, turnjahrhundert der deutschen), einen Zeitzeugen aus dem Ex-Osten unter den Trainern und Funktionären hatten sie nicht gefunden oder nicht gewollt. Grund des Machers Gerd Steins: "Wir wissen nicht, inwieweit das Turnen in das DDR-Doping involviert war.") |