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Dürfen
wir ein paar Angaben zu seiner Geburt erfahren?
Oksana: Er
wurde am 18. November 1999 in Taschkent geboren, er wog damals bei der
Geburt 3100 Gramm und war 51 Zentimeter groß.
Ist
schon zu erkennen, ob er mal ein Ringer oder ein Turner wird?
Oksana: Er
turnt noch nicht, aber er läuft sehr gut.
Oksana bei ihrem WM-Silbersprung am neuen Sprungtisch "Pegases"
in Gent.
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Welche
Motive haben Sie selbst, noch immer zu turnen?
Oksana: Für
mich ist es erst einmal sehr wichtig, Mutter zu sein. Aber mir gefällt
das Turnen sehr! Ich habe gute Trainer, dann macht natürlich alles
noch mehr Spaß. Wenn alles stimmt zwischen der Turnerin und der
Trainerin, dann kann man mit dem Turnen fortsetzen.
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Svetlana
Kuznetsova (Trainerin, Foto rechts):
"Oksana ist ein Beispiel dafür, dass man als junge Frau auch
normal leben kann. Mutter zu sein hindert nicht, das Turnen fortzusetzen. Und das mit Erfolg! Oksana gibt dem Turnen
soviel, da brauche ich als Trainerin nicht zu drängen."
Können
Sie sich noch an den ersten Tag in der Turnhalle erinnern, die sie
nun als junge Mutter betraten. Welches Motiv hatten Sie?
Oksana: Ich
wollte eigentlich nur meinen Körper wieder in Form bringen. Doch
dann sah ich die neuen Geräte von Janssen&Fritsen,
die wir über die Olympische Solidarität bekommen hatten. Als ich
diese Geräte sah, war das Motiv da, weiterzumachen. Ich fühlte,
dass es sich lohnen würde, sich ein drittes Mal für Olympische Spiele vorzubereiten. |
.. mit ihrer Trainerin
und besten Partnerin Swetlana Kusnetzowa
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Sie
haben die Welt als Turnerin kennen gelernt. Erinnern Sie sich noch, wohin
Sie Ihre aller erste Reise führte....?
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Oksana:
Das
war 1989 zum Turnier der Meister nach Cottbus. Es war zudem mein
aller erster internationaler Start! Ich war gerade erstmal 14
Jahre alt. Ich kann mich aber noch sehr gut erinnern, dass da
Brandy Johnson aus den USA da war, und wir waren direkte
Rivalinnen am Boden. Und damals turnte auch noch Sylvio Kroll.....
und in diesem Jahr sah ich nun in Cottbus seinen Sohn turnen....!
Wenn
Sie mal mit dem Turnen aufhören werden , welchen Beruf haben Sie
selbst?
Oksana: Ich
habe die Hochschule für Körperkultur in Taschkent abgeschlossen
und helfe heute schon meiner Trainerin bei der Schulung des
Nachwuchses. Ich betreue einer Gruppe von acht Turnerinnen. Sie
sind sieben bis acht Jahre alt.
<< Foto,
links:
Hinter Olympiasiegerin Jelena Samolodschikowa (RUS) stand Oksana
Tschussowitina im Winnersfinal des WEltcups von Cottbus 2001,
12 Jahre nach ihrem ersten internationalen Einsatz an gleicher
Stelle! |
Wie
sieht Ihr Tagesablauf aus, wenn Sie mal zu Hause sind....?
Oksana: Mich
weckt mein Sohn zwischen halb 8 und 8 Uhr. Er sagt nur, er wolle frühstücken.
Erstes Training für mich ist von 9 bis 11 Uhr, dann gehe ich mit meinem
Sohn spazieren. Dann gibt es Mittag und Hausarbeit. Das zweite Training
folgt zwischen 16.30 und 18.30 Uhr. Den "kleinen Löwen" bringe
ich dann zwischen 21 und 21.30 Uhr ins Bett. Er hat übrigens nie einen
Nuckel oder so etwas gebraucht und geht von sich aus schlafen.
Und
sehen Sie Ihren Mann, der ja selbst trainiert, dann wohl kaum?
Oksana: Mein
Mann ist große Klasse! Er bringt mich zum Training und holt mich auch
dort wieder ab. Um unseren Sohn kümmert sich auch unsere Kinderfrau Sibo.
Welche
Pläne haben Sie für die Zukunft?
Oksana: Mein
Mann will z.B. auch an den Olympischen Spielen 2004 in Athen teilnehmen.
Ich selbst sage zu diesem Thema momentan noch nicht ja oder nein....!
Wenn
Klarheit darüber herrscht, wo wird man es zuerst erfahren?
Oksana: Natürlich
im Internet, bei www.gymnastica.com/teamuzb
und dann garantiert auch bei www.gymmedia.com
Das GYMmedia-Interview
führte Hans-Jürgen Zeume (Übersetzung: Karl-Heinz Zschocke)
(E-Mail-adresse
des Turnzentrums (Oksana Tschussowitina/Svetlana Kuznetsova):
zu_gym_lana@tkt.uz ) |
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