"An mir soll es nicht liegen, ich werde alles daran setzen, in die WM-Mannschaft zu kommen", kündigt Ex-Turnweltmeister Waleri Belenki nach dem Ende aller Irritationen um seine Nichtberücksichtigung bei der Kadernominierung an. Ausgeräumt sind alle Irritationen um die Nichtnominierung des Stuttgarters Waleri Belenki in den A-Kader des Deutschen Turner-Bundes (DTB). In einem Gespräch zwischen Belenki, Bundestrainer Rainer Hanschke und DTB-Sportdirektor Wolfgang William wurde Klartext gesprochen.

Demnach hat sich der DTB bei seiner Kadernominierung an die Richtlinien des Deutschen Sportbundes (DSB) halten müssen und konnte den fast zwölf Monaten verletzten Ex-Weltmeister Waleri Belenki nicht in seine S-Kader berufen wie den seit den Olympischen Spielen von Sydney verletzten Andreas Wecker (Berlin). Belenki fühlte sich durch dessen Aufnahme in den S-Kader übergangen. Rainer Hanschke bestätigte, dass der 31jährige zweimalige Pferd-Weltmeister durchaus eine Chance hat, bei der WM Ende Oktober in Gent (Belgien) zum deutschen Team zu gehören, sofern er sich bei den internen Qualifikationswettkämpfen des DTB in entsprechender Form präsentiert. "An mir soll es nicht liegen, ich werde alles daran setzen, um in die WM-Mannschaft zu kommen", meinte Belenki. 
Auch EnBW-KTV-Teamchef Jürgen Garziella rechnet in der ersten Bundesliga wieder stark mit dem Einsatz von Waleri, dem seit seinem im November missglückten internationalen Comeback-Versuch beim DTB-Pokal in Stuttgart (Sturz Pauschenpferd) inzwischen ein akzeptabler Leistungsneuaufbau gelang.