Erstmals wurden bei den 9.
Weltmeisterschaften 1930 in Luxemburg auch offizielle Ranglisten an den
einzelnen Geräten erstellt. So feierte die Turnnation der dreißiger
Jahre Schweiz mit
Eugen Mack und Eduard Steinemann am längs gestellten
Sprungpferd einen ersten Doppelsieg, vor dem Italiener Romeo Neri.
Bislang wurden 26
Sprung-Weltmeister ermittelt, die aus insgesamt 11 Ländern kommen, an der
Spitze liegen mit
je vier Goldmedaillen an
diesem Gerät die Turner der früheren Sowjetunion, Japan und seit
2009 Rumänien.
Titelverteidiger von Tianjin 1999 war der Chinese Li, Xiaopeng.
Erstmals in der
WM-Geschichte gewann ein rumänischer Turner eine Goldmedaille am
Sprunggerät: Marian
Dragulescu ging
damit auch als der erste PEGASES-Weltmeister in die WM-Annalen
ein.
Der Vormarsch der
Asiaten nach der Jahrtausendwende ist auch am Sprunggerät
sichtbar:
LI,
Xiaoping (CHN),
der Weltmeister von Debrecen, verteidigte in Anaheim 2003 seinen Titel
erfolgreich, konnte sich aber in Melbourne überraschend nicht
qualifizieren, so dass in
"Down Under"
Marian
Dragulescu zum 2. Mal und in Aarhus
ein 3. Mal triumphierte; doch in Stuttgart 2007 ging Sprunggold
erstmals an einen Polen, an Leszek
Blanik. In
London 2009 gewann Marian
Dragulescu als erster Turner der
Welt den vierten Sprungtitel bei Weltmeisterschaften ( - ebenso
auch am Boden!).
In Rotterdam 2010 holt seit 1985 (L. Barbieri, Silber) ein
Franzose nicht nur wieder eine Sprungmedaille, sondern mit
Thomas BOHAIL erstmals einen WM-Titel für Frankreich! 19 Jahr
nach YOO, Ok Ryul wird wieder ein Koreaner Sprung-Weltmeister,
YANG, Hak Seon ...