Gleich drei Turner wurden bei den ersten Weltmeisterschaften 1903 in Antwerpen
als Pauschenpferd-Beste mit je 18,00 Punkten geführt:
Die beiden Franzosen
Georges Dejaeghère
und Joseph Lux
sowie der Holländer Thyssen.
In den dreißiger Jahren beherrschten besonders die Schweizer Mack, Reusch
und Stalder
das Stützgerät.
Nach den sowjetischen Turnern Schaginjan
und Schachlin in
den Fünfzigern war es besonders der Slowene
Miroslav Cerar der von 1962 bis 1970 dreimal
in Folge Weltmeister wurde. Ihm folgte mit der gleichen Anzahl der Pauschenkünstler
Zoltan Magyar
(HUN).
Nach wechselnden sowjetischen, deutschen und ungarischen Weltmeistern der
achtziger Jahre, den Ausnahmekönnern Pae
(PRK) und Li, Donghua
bestimmt derzeit der Rumäne Marius Urzica
die absolute Weltspitze an diesem
Gerät, obwohl der Olympiasieger von Sydney erst einmal (1994) Weltmeister
war. Der Weltmeister von 1999 und damalige Weltranglisten-Erste Alexej
Nemow (RUS) war jedoch 2001 und 2002 außer Form. So gab es erstmals wieder nach zehn
Jahren zwei Titelträger in Anaheim 2003 - und beide kamen aus
Asien: TENG,
Haibin (CHN)
und
Takehiro Kashima
(JPN),
letzterer holt Bronze in Melbourne 2005 der Sieger war
Xiao,
Qin aus China, der seinen Titel
2006 in Aarhus souverän verteidigte und in Stuttgart den Hattrick
schaffte! Zhang Hongtao sichert die chinesische
Pferdhoheit 2009 mit dem Gewinn des 6. Titels ...
Den letzten ungarischen Pferdtitel gewann in der Ahoy Arena Zsolt Borkai - an
derselben Stelle 23 Jahre wieder ein ungarischer Triumph:
Krisztian BERKI und den Titel verteidigt der Ungar auch i2011 in
Tokio erfolgreich.