20. November 2010  
Essen-Kupferdreh  
Rhönradturnen

* GYMfamily EventKathrin Schad und Robert Maaser neue Deutsche Meister im Rhönradturnen

Wie erwartet wurde Robert Maaser (KSC Strausberg) überlegen Deutscher Mehrkampfmeister 2010 im Rhönradturnen.
Bei den 49. Deutschen Meisterschaften 2010 in Essen-Kupferdreh siegte der „Superstar“ der Rhönradszene mit 31,175 Punkten vor Christoph Clausen (TSB Flensburg, 28,575 Pkt.). Nach einem Jahr Wettkampfpause schaffte Constantin Malchin (TSV Bayer 04 Leverkusen) auf Anhieb wieder einen Podestplatz und verwies mit drei Punkten Vorsprung den Flensburger Tim Seidel auf Platz 4.
Bei den Turnerinnen ging der nationale Titel mit deutlichem Vorsprung an Kathrin Schad von der TG Seitingen-Oberflacht, vor den für die TSG Bergedorf startenden Trepte-Schwestern Svenja und Sandra....

Kathrin Schad wird Meisterin bei den Frauen

Robert Maaser, Kür mit Musik zu den Deutschen Vereins-Meisterschaften 2010:

Svenja Trepte, Vize-Meisterin ...

Auf Platz 7 überraschend weit zurück Jenny Hoffmann. Hier hatte selbst die Strausbergerin mehr von sich erwartet, zeigte zwar wie immer eine tolle Geradekür, ließ aber sowohl in der Spirale wie auch beim Sprung eine Menge Punkte liegen.

Schmerzen ...
Zum Glück glimpflich davon kam Anne Pursche beim Sprung, als sie beim Versuch eines Auerbachsaltos schwer ins Rad stürzte, mit den Beinen auf die Sprosse knallte und kopfüber auf der Matte landete. Aus dem Krankenhaus kam allerdings schnell Entwarnung, dass sie wieder wohlauf sei und außer Schürfwunden, Prellungen und einem gehörigen Schrecken nichts Schwerwiegenderes davongetragen hätte.

... und Tränen!
Bei der Siegerehrung
gab es dann noch einmal Tränen der Enttäuschung bei der TSG Bergedorf: Die besten zehn Turnerinnen des Mehrkampfes qualifizieren sich nämlich für den Bundeskader und sichern sich damit die Teilnahme an den beiden WM-Qualifikationswettkämpfen im Februar und März nächsten Jahres. Irrtümlich hatte man bei der Siegerehrung den besten zwölf Turnerinnen offeriert, dabei zu sein, was sich dann schnell als Fehler herausstellte und korrigiert werden musste, worauf die beiden Betroffenen Kerstin Hoffmann und Christina Wenzel in Tränen ausbrachen. Zumindest für Kerstin Hoffmann scheint es aber noch einmal einen Hoffnungsschimmer zu geben, denn eine Teilnehmerin aus dem Zehnerfeld hat angedeutet, dass sie von ihrem Platz im Bundeskader wohl keinen Gebrauch machen wird.
* E R G E B N I S E :

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