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Haslach
(henz).
Ab Donnerstag geht im griechischen Patras die EM der Turner über
die Bühne - ohne den Haslacher Stephan Zapf, der für
den deutschen Meister KTV Stuttgart in der Bundesliga startet.
Zapf stimmt das einerseits traurig, andererseits sagt er:
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»Ich habe immer noch Schmerzen im
operierten Ellbogen. Es hätte keinen Sinn gehabt. Ein Ellbogen ist halt
kein Sprunggelenk. Das heilt schneller.«
Stephan Zapf
(23) weiß, wovon er spricht. Anfang März war bei Zapf die
unkomplizierte Arthros-kopie im Ellbogen vorgenommen und dabei
ein freier Gelenkkörper entfernt worden. Die EM in Patras
schien nicht gefährdet. Doch es traten Komplikationen auf. »Als
Reaktion auf die OP war meine Hüfte blockiert und die
Muskulatur hat hüftabwärts dicht gemacht«, so Zapf im
Mediziner-Fachjargon. Auf deutsch: Die Muskelpartien hüftabwärts
waren nach der Ellbogen-OP zeitweise extrem angespannt -
eigentlich, um den Körper zu schützen. Das führte allerdings
zu mehr Schmerzen als geplant.Endergebnis: »Der Arzt hat mir
geraten, auf die EM in Patras zu verzichten«, sagt Zapf, und
steigt im Training vom Pferd. »Wenn die Schmerzen es bis dahin
zulassen, werde ich bei den baden-württembergischen
Meisterschaften Anfang Mai in Spaichingen ein paar Geräte
turnen. Ende Mai hoffe ich, bei der DM in Leipzig starten zu können.«Die
EM in Patras muss indes ohne Deutschlands besten WM-Turner
auskommen. »Die Gesundheit geht vor«, versichert Zapf. |
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