Die Franzosen
erwischten heute keinen guten Tag und hatten mit einer Menge
Instabilitäten zu tun. Beeindruckt haben mich auch die
Weißrussen, die wohl ein ähnliches Leistungsniveau haben, wie
die Deutschen.
Die begannen leicht nervös noch an ihrem Startgerät
Pauschenpferd, legten aber dann diese Unsicherheiten immer mehr
ab. Ringe ist von den Übungsinhalten her ziemlich einfach gehalten - hier
sind die Kraftqualitäten einfach erst später zu erwarten.
Trotzdem turnten alle im Erwartungsbereich. Das galt auch für
den Sprungdurchgang.
Der Barren ist das ausgewiesene starke Gerät der deutschen
Junioren. René Piephard, Waldemar Eichorn (der
Titelverteidiger) und Fabian Hambüchen sollten hier alle um
eine Finalchance kämpfen können.
Trotz 1-2 Fehlversuchen lief auch der Reckdurchgang so wie
erwartet, Probleme hatten
allerdings viel mit dem sehr harten Boden, der unkontrolliert
mitschwingt und bei der Akrobatik ziemlich verunsicherte.
Die Ukrainische Mannschaft machte keinen so geschlossenen
Eindruck, gespannt dürfen wir auch auf die Schweizer Jungen
sein, die sich zuletzt beim Vierländerkampf in Schottland
glänzend präsentierten.
Alles in allem: Stimmung gut - die
Jungen freuen sich auf den Wettkampf am Donnerstag!
Notiz aus dem
Männerlager:
Die Russen starten mit Nemow, Podgorni, Bondarenko und Krukow, der
allerdings wegen Rückenproblemen nicht an Sprung und Boden
antreten wird.
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