15. Mai 2024  
Köln, GER  
Gerätturnen

Sophie Scheder beendet leistungssportliche Karriere

Die geborene Niedersächsin Sophie SCHEDER mit Wolfsburger Wurzeln hatte sich bereits als 11-Jährige für den Turnstützpunkt Chemnitz entschieden, sich durchgebissen, auch in Zeiten die nicht leicht waren. Die heute 27-jährige Sportstudentin, die eben in Köln ihr Trainerdiplom erhalten hat, auf dem Weg zum Bachelor zur Zeit ein Praktikum absolviert und ein weiteres Zusatzstudium angefangen hat, gehörte über ein Jahrzehnt nicht nur zur deutschen sondern auch zur internationalen Kunstturnspitze.
Auf dem Wege zur olympischen Bronzemedaille am Stufenbarren 2016 in Rio de Janeiro, ihrem größten ERfolg,  war sie mehrfache Deutsche Jugend- und Elitemeisterin, wurde 2012 in Brüssel Junioren-Europameisterin am Barren, stand in EM- und WM-Finals. Was sich so einfach aufzählen lässt sagt jedoch nichts über die zahlreichen verletzungsbedingen Rückschläge, die sie zu überwinden hatte, die sie allerdings nie verzweifeln ließen.

"Seit Sophie mit 11 Jahren zu mir kam, sind wir einen langen gemeinsamen Weg gegangen, den ich zu meinen schönsten Lebensabschnitt rechne", so heute ihre damalige Trainerin Gabriele FREHSE. " .... ein langer Weg, mit viel gemeinsamer Freude, ebenso mit ausreichend Kummer bei Rückschlägen, aber meine Sophie ist ein ganz besonderer Mensch, der auch mich stark geprägt hat."
Zu Recht widmet der Deutsche Turner-Bund, der ihrem beispielhaften Einsatz und Leistungswillen viel zu verdanken hat, heute einen umfanreichen Rückblick und eine würdigende Beschreibung ihrer Karriere:
►► 'Ich wusste, dass nach Hochs auch immer Tiefs kommen'