Philipp Herder beendet internationale Leistungssportkarriere

Knapp eine Woche vor Beginn der 51. Turn-WM der Männer 2022 im britischen Liverpool wirkt diese Meldung des Karriere-Endes des Berliner Nationalturners Philipp HERDER besonders schmerzlich, denn einen solchen exzellenten und verlässlichen Mehrkämpfer hätte die deutsche WM-Auswahl dringend noch gebrauchen können.
Der 30-Jährige, den seine Freunde "Herdi" nennen, erlebte 2016 die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro zwar "nur" als Ersatzmann, seine außergewöhnlichen Mehrkampfqualitäten zu den Pandemiespielen 2001 in Tokio aber sorgten entscheidend für den Einzug der deutschen Männer ins letzte olympische Teamfinale der besten Acht!
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Der 3-malige Deutsche Meister, der noch im Sommer hinter Lukas Dauser "Deutsche Mehrkampf-Vize" und am Barren Deutscher Meister wurde, hatte sich vor über einem Jahrzehnt nach schwerer Wirbelsäulenverletzung wieder zurück ins Nationalteam gekämpft, stand in fünf deutschen WM-Riegen und will aber nun nun den aktuellen Lebenschwerpunkt auf die Beendigung seines Physikstudiums legen.
„Auch wenn mir dieser Schritt schwerfällt, blicke ich zufrieden auf eine schöne und erfolgreiche Karriere zurück. Es gab schwere sowie schöne Zeiten mit Höhen und Tiefen, aber die Momente, die ich erlebt habe, werde ich nie vergessen und haben mich langfristig geprägt“, bilanzierte er positiv seine außergewöhnliche Sportlerkarriere.
Bis zum Ende des Jahres bleibt Philipp Herder noch aktiv und wird im nationalen Rahmen und bis auf Weiteres noch dem TuS Vinnhorst in der 1. Bundesliga zur Verfügung stehen.
(c) gymmedia / -ehe-
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