Alexander Tvauri (GEO):
Auf dem Weg nach oben:
Aus Hangwaage zur Schwalbe
Aljaz Pegan:
...some seconds later, he crashed...
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Weltpremiere
an den Ringen kommt aus Georgien |
Zum sechsten Mal in der Geschichte der
Europameisterschaften stellte ein Turner an den Ringen eine absolute Weltneuheit vor:
Tvauri and his powerfull creation
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Der Georgier Alexander Tvauri
vollbrachte seinen "speziellen Weg nach oben" auf eine wundersame Weise: Aus
einer Hangwaage rücklings drückte der Superathlet seinen gestreckten Körper nach oben
in die Postion einer "Schwalbe", ein power lifting der spektakulärsten Art! Dei
9,625 Punkte sind nach Iwankow zu diesem Zeitpunkt zweithöchster Ringewert! |
Weitere Highlights waren, z.B. der
Überschlag-Doppelsalto, mit herrlichem Strecken vor der Landung vom Briten Kanukai
Jackson, gewohnt stark auch der polnische Sprungspezialist Leszek Blanik mit dem
gleichen Sprung.
Erstes grosses Raunen in der Halle galt der Reckübung des Slowenen Aljaz
Pegan, der seine Erfindung, den Pegan-Salto (Salto vw. über die Stange mit
halber Drehung) absolut ausreizte, die Stange fast nur noch mit den
"Fingernägeln" erreichte. Sein grosses Pech beim Gerät zuvor, am Barren hatte
er damit hervorragend kompensiert, als er bei sehr gutem Übungsverlauf kurz vor dem
Abgang nach der Luftrolle-Handstand unfreiwillig abgieng...
Starke Briten erreichten nach diesem Durchgang Rang 3 hinter den weiter führenden
Weissrussen und den Männern aus Lettland.
Österreich freut sich über den "Nationalrekord" des Teams (152,110):
Teamchef Dieter Egermann: "Endlich haben wir das gezeigt was wir können, nicht mehr
und nicht weniger!" Punkt auf' s österreichische "i": Thomas Zimmermann
erreichte das Mehrkampffinale und schrammte wahrscheinlich knapp mit 9,550 (-momentan
Zweiter) am Sprungfinale vorbei. |