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bei: 26-Sep-2001 |
Ohne die Alten geht es wohl doch nichtTurn-Meisterschaften als Kampf der Generationen |
berl.ztg.:
Ein handfester Generationenkonflikt legt sich wie ein Schatten auf die
deutschen Meisterschaften im Turnen am Wochenende in Dessau. Ein Jahr nach
der Olympiapleite von Sydney setzt der Deutsche Turner-Bund (DTB) speziell
bei den Männern ganz auf den Nachwuchs, "Oldies" wie die beiden
in Australien verletzten früheren Weltmeister Waleri
Belenki (Stuttgart) und Sergej Charkow
(Dillingen) werden bei den nationalen Titelkämpfen bestenfalls noch
geduldet. "Unsere Routiniers haben ihre Verdienste, aber bei einem Neuaufbau unserer Riege stehen sie im Weg. Die Alten helfen uns nicht weiter", formuliert DTB-Vizepräsident Eduard Friedrich glasklar. Lediglich der noch an den Folgen einer Ellenbogenoperation laborierende Hannoveraner Marius Toba passt wegen seiner Finalchance an den Ringen bei den Weltmeisterschaften Anfang November im belgischen Gent eventuell noch in den verbandsintern verordneten Kurs der strikten Verjüngung.
Meisterin von 1994 tritt an Während Theiss nach den Meisterschaften für die WM die Rangfolge 1 bis 7 benennen will (auch im Hinblick auf den Länderkampf am 6. Oktober in Madrid gegen Spanien und Rumänien), möchte Cheftrainer Rainer Hanschke am Sonntag erst vier WM-Teilnehmer von sieben nominieren, "alles andere findet sich nach dem Wettkampf gegen Japan und die Schweiz am 20. Oktober in Freiburg". DEUTSCHE MEISTERSCHAFTEN 2001 (Navigation)
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