Der
GWG-Cup 2003 sah am Wochenende
die große Cottbuser Turnerfamilie wieder unter einem
Dach.
Auch unsere Meisterjungs Robert
Juckel und
Ronny Ziesmer
(Foto >>)
und schauten in der Stätte ihres einstigen Wirkens
nicht nur en passant vorbei, sondern vergaben mit
Wertungspunkte.
Robert Juckel sprach dann von
einem «sportlich sehr hohem Niveau» des Turniers. Er
selbst kennt gegenwärtig nur die Devise: «Trainieren und
nochmals trainieren» , um als
Ersatzmann für die deutsche Olympiaauswahl topfit zu
bleiben.
Für
den SC Cottbus Turnen zeigte das Turnier einige wichtige
Erkenntnisse: |
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In
der Altersklasse 15 bis 18 Jahre bestimmt Cottbus entscheidend
das Niveau in Deutschland mit.
In der Altersklasse 10 bis 14 Jahre allerdings wird der SCC
einige Lücken füllen müssen. Martin
Wurziger
als Sechzehnter und damit bester Cottbuser weist auf dieses Manko
hin, wenngleich mit Benjamin
Drabsch
ein viel versprechendes Talent fehlte.
Boy, Hanschke
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Aber
das erkannte auch Trainer Rainer
Hanschke:
«Wir haben hier eine Lücke und müssen uns etwas
einfallen lassen.»
Philipp
Boy
war als Mehrkampfsieger der älteren Jugend der überragende
Könner. Er wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Am
Pauschenpferd und an den Ringen ergänzte er bei den Gerätefinals
seinen Mehrkampferfolg. Außerdem wurde Boy noch Zweiter
am Barren (hinter seinem Klubkameraden Woitalla)
und Dritter am Reck.
Zur Erfolgsbilanz des SCC sei
noch der zweite Rang von Steve
Woitalla
am Boden und sein dritter Rang beim Sprung hinzugefügt. |
Der
erst zehnjährige Lukas
Kroll
gab sein Debüt. Er belegte den 42. Platz unter 45 Startern. Doch
eigentlich blieb der Sohn der Turnlegende Sylvio Kroll
auch Turniersieger: Er war der einzige Starter in der niedrigsten
Alterskategorie Jahrgang 1993. Früh krümmt sich, was ein Häkchen
werden will.
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