Der Kuppelsaal des Hannover Congress Centers ist eine
ideale Austragungsstätte für die Weltmeisterschaften. Die Athleten lobten ausnahmslos
die ausgezeichnete Atmosphäre, die sie zusätzlich zu Höchstleistungen beflügelte. Die
Zuschauerresonanz des ersten Tages war schon gut, so daß man für das Finale am Sonntag
mit einer ausverkauften Halle rechnen darf.
Das Team des Niedersächsischen Turnerbundes - erfahren in der Ausrichtung großer
Wettkämpfe - ist zudem bemüht, alle Probleme schnell und unkompliziert zu lösen.
Angenehm auch, daß man die Unterstützung der Stadt Hannover allenthalben spürt.
Bei einem Empfang, den der Innenminister Niedersachsens
Heiner Bartling gab, wurde diese Gemeinsamkeit von Land, Stadt und dem
Deutschen- bzw. Niedersächsischen Turnerbund nochmals hervorgehoben. Minister
Bartling: "Diese Weltmeisterschaften sind eines der ersten Events, die
unter dem Motto Sport im Zeichen der Weltausstellung 2000 steht. In diesem Zusammenhang
wollen wir in diesem und im nächsten Jahr viele Top-Veranstaltungen hierher holen. Da ist
eine WM mit solchem jungen Image ein guter Auftakt."
Rosemarie Napp mit einigen der rührigen WM-Hostessen
Nachgefragt bei:
Rosemarie Napp, Vize-Chefin im Organisationskomitee der WM
Damit diese WM rundherum erfolgreich wird, dafür sorgt
das große, hilfreiche Team um Rosemarie Napp. Die stellvertretene
Vorsitzende des OK: "Wir haben uns ja im Vorfeld der Expo 2000 beworben, um mit einer
großen Veranstaltung die Stadt Hannover bekannt zu machen. Und setzen nun alles daran,
unser Bestes zu geben."
Wer sind die zahlreichen Helfer an ihrer Seite? "Uns stehen unter anderen 70
Schüler aus der Carl-Friedrich-Gauß-Schule zur Verfügung. Sie arbeiten als
Delegations-Betreuer, als Fahrer, in der EDV oder in der Presseabteilung. Und nach dieser
Woche erhalten sie eine Praktikums-Bestätigung, die sie ganz sicher als Erfahrung für
die Zukunft nutzen können."
Wie reagiert die Stadt Hannover auf das große Sport-Ereignis? "Die Hannoveraner
zeigen sehr großes Interesse für Aerobic. Wir haben gut Karten verkauft, das Finale ist
so gut wie ausverkauft. Sicher tragen auch die beiden Aerobic-Masters, die wir im Vorfeld
durchgeführt haben, zur Popularisierung der Sportart bei. Vor allem junge Leute fühlen
sich angesprochen."
Gab es am Rande der Vorbereitungen nette oder aufregende Begebenheiten? "Ja,
viele. Zum Beispiel hat der Betreuer des Deutschen Teams am Donnerstag gerade seinen
Führerschein gemacht, und so gab es auch gleich für die Aktiven etwas zu feiern. Oder
die Nationalhymne aus Lettland war nicht vorhanden. Da ist ein Schüler nach Hause
gefahren und hat sie schnell vom Internet runtergeladen... Oder die Mongolen hatten ihre
Fahne vergessen - sie kam per ICE hinterher. Solche kleine Geschichten gibt es viele. Das
gehört einfach dazu, das macht auch die gute Atmosphäre einer solchen
Groß-Veranstaltung aus."
Pressestimmen I:
"...Schnell wird deutlich: Die Athleten aller Nationen halten zusammen und feuern
sich gegenseitig an - wie eine große Familie, die sich zur Party trifft. Die Besucher
läßt die Begeisterung nicht unberührt, Fußgetrappel dröhnt durch den
Kuppelsaal."...
Hannoversche Allgemeine Zeitung, 5. Juni 1999
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Niedersachsens Innenminister Heiner Bartling
Prof. Jürgen Dieckert, Präsident des Deutschen
Turner-Bundes:
"Die Aerobic ist ein ganz junges Kind des Deutschen- und
des Internationalen Turnerbundes und ich bin froh, daß wir eine Sportart in unsere
Reihen bekommen haben, die weltweit bereits so viel Anerkennung gefunden hat." |
Repräsentanten
Vom veranstaltenden
Internationalen Turnerbund (FIG) ist ab Samstag Präsident Bruno Grandi (ITA) anwesend.
Auch der Präsident der Europäischen Turnunion, Klaus Lotz (GER), weilt
zu den WM, wie auch die FIG-Vizepräsidenten Hans-Jürgen Zacharias (GER)
- er ist auch der Präsident des Organisationskomitees - und Nicolae Vieru
(ROM). Slava Corn (CAN), die Medienverantwortliche der FIG ist
ebenso anwesend wie John Atkinson (GBR), der die Aerobic-Kommission der
FIG leitet und Exekutivmitglied Dr. Michel Leglise sowie der
stellvertretende Generalsekretär Andre Gueisbuhler.
OK-Präsident Hans-Jürgen Zacharias
Den Deutschen Turner-Bund vertreten Präsident
Prof. Jürgen Dieckert, Vizepräsident Werner Luchtmeier,
der auch der Präsident des Niedersächsischen Turnerbundes ist, und Vizepräsident Hans-Jürgen
Zacharias. |
Reges
Medieninteresse
130 akkreditierte Medienvertreter von 65 Redaktionen verfolgen die
Wettkämpfe, darunter 10 TV-Sender. Das Pressezelt ist technisch sehr gut ausgestattet,
u.a. mit Internet-PC`s, so dass das Geschehen auch im weltweiten Netz (und bei
GYMmedia...) verfolgt werden kann. 10 ehrenamtliche Mitarbeiter kümmern sich um die
Belange der Journalisten.
WM-Pressechef Michael Bauer (Foto):
"Wir haben mit dieser WM
versucht, mehr in Richtung einer Präsentation zu gehen - mit großem Theatersaal,
professionellem Moderator, Lichttechnik, Videowand usw. - das kommt gut an, auch bei den
Medienvertretern und den Zuschauern. Die Resonanz des ersten Tages ist sehr positiv - die
Leute waren sehr angetan."
Aus Hannover berichtet das GYMmedia-Team:
Sonja Schmeißer und Gritt Ockert |
WM-Botschafter
Die WM hat zwei Botschafter, die jedoch auch ganz pragmatisch zum Arbeiten
im HCC sind: Christa Haas, ZDF-Reporterin und selbst begeisterte
Freizeit-"Aerobicerin" und der einstige Turn-Weltmeister Andreas Aguilar,
der für die CD-Gestaltung, für das grafische Outfit der WM wesentlich verantwortlich
ist. Grafiker Andreas hat auch GYMmedia durch viele Zuarbeiten im Vorfeld der WM
unterstützt und so zur Information der Internet-User beigetragen.
Danke Agi! |