geb. am 09.01.68
in Resita, Rumänien
Erfolge: (- bis 1989 für Rumänien,
- ab 1990 für Deutschland):
Balkanmeisterschaften:
1985: - 1.Jun.-Balkanmeister
1988: - 1.Mk, 1.Bo, 1.Ri, 2.Ppf,
Olympische Spiele:
1988: 7.ROM-Team, 21.Mk
1996: 7.GER-Team, 7.Ri,
2000: 10.GER-Team, 6.Ri
Weltmeisterschaften:
1987: 24.Mk (Rumänien)
1994: 5.Team Deutschland
1997: 7.Team, 4.Ri,
Europameisterschaften:
1986: JEM, Karlsruhe: 4.Mk,
2.Bo, 1.Ri, 3.Re,
1992: 16.Mk, 5.Ri,
1994: 3.Team
1996: 4.Team, 2.Ri,
2000: 5.Team, 5.Ri,
- Dez 2000:
- 6.Ri Weltcupfinale Glasgow
Nov 2000:
- 2.Ri, 7.Ba Weltcup Stuttgart
Juni 2000:
- 2.Ri beim Weltcup in Ljubljana
März 2000:
-13.Mk, 3.Ba bei "World Stars, Moskau
- 10facher Deutscher Einzelmeister, mit dem TKH
'97 Deutscher Mannschaftsmeister, erkämpfte bei DM bisher insgesamt
31 Medaillen,
war 1994 in Hamburg Deutscher Mehrkampfmeister,
2000 noch einmal MK-Bronze und am Boden, Silber an den
Ringen!!
DM 2001: 7.Mk; 1.Ri,
2.Sp; 4.Ba; 7.Ppf.; 8.Re;
DM 2002: 1. Ri
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Marius
Toba, der Spaßvogel
der Mannschaft und Deutschlands Turner mit der langjährigsten
internationalen Erfahrung. Vierzehn Jahre nach seiner ersten
Europameisterschaft (JEM Karlsruhe, 1.Ringe) stand er erneut in
Bremen 2000 in einem Ringefinale und wurde ausgezeichneter Fünfter!
Sein Spezialgerät sind die Ringe, kein Wunder, schließlich hatte
er lange Zeit Andreas Aguilar, den "Herrn der Ringe",
als sein Vorbild. Seit 1990 leben Marius und seine Frau Livia in
Hannover. Sein Sohn
Andreas geht hier zur Schule und trainiert fleißig, um
vielleicht eines Tages in die Fußstapfen seines Vaters zu treten.
Tochter Sabrina steht am Anfang ihrer Schulausbildung. Neben dem
Training arbeitete Marius als Autoverteiler bei VW. Gefragt nach
seinem liebsten Urlaubsziel gibt er die Berge seines Heimatlandes
Rumäniens an.
Marius ist nicht nur mit seinen Leistungen, sondern mit seiner
gesamten professionellen Trainings- und Wettkampfeinstellung ein
absolutes Vorbild.
Nach Schulterverletzung Ende der achtziger Jahre (- noch in Rumänien),
nach den Achillessehnenrissen Dez/90 und Feb/91 sowie seiner Fußverletzung
am 1.April 1995 kämpfte er sich immer wieder bis zur absoluten
Spitze heran
- und es war kein Aprilscherz:
Genau 5 Jahre danach, am 1.April 2000 stellte der mittlerer Weile
32-Jährige im DTB-Trainingslager in Kienbaum erstmals einen Überschlag-Doppelsalto
auf die Wettkampfmatte !!
Der Name Toba steht jedoch nicht nur für Kunstturnen auf
Weltniveau. Auch in der Show-Branche ist Marius kein
unbeschriebenes Blatt mehr. Sein neuestes Steckenpferd:
Wettkampfaerobic. Schaut man ihm hier beim Training zu, so erkennt
man schnell, in welcher Sportart der nächste internationale Titel
lauert.
Marius Toba - ein Multitalent voller Energie und für den
TKH-Nachwuchs das absolute Vorbild!! Als "Mister
Zuverlässig" konnte man ihn auch bei den Deutschen
Meisterschaften 2000 bezeichnen: Er war der Turner mit den
wenigsten Fehlern im Programm, bot aber höchstes Risiko mit
neuen Inhalten und holte mit Silber an den Ringen und 2x Bronze
(Mehrkampf, Boden) die Hälfte der Medaillen für den TKH! Nach
überstandenen "Windpocken" startete er dann doch zur
ersten Olympiaqualifikation am 22.Juli in Waiblingen... und
scheiterte als 8.Mann nur äußerst knapp (vorerst!) an Olympia,
wofür er sich aber im Olympiacamp in Kienbaum noch als
Reservemann und hoch motiviert in Schwung brachte - ein
Profi, eben! |