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26-SEP-2002

Frankfurt/Main

DTB-Vizepräsident Eduard Friedrich zurückgetreten

(DTB-Information 1 + 2 vom 26-Sep-2002)

 

dtb-info-2:  Mit sofortiger Wirkung hat Eduard Friedrich am heutigen Tag sein Amt als Vizepräsident für den Olympischen Spitzensport im DTB zur Verfügung gestellt. Er folgt damit dem Anliegen der Präsidentinnen und Präsidenten der Landesturnverbände, einen personellen Neuanfang im Olympischen Spitzensport vornehmen zu wollen. 

In einer ersten Stellungnahme äußerte DTB-Präsident Rainer Brechtken seinen Respekt vor der Entscheidung von Eduard Friedrich, der mit diesem Schritt Klarheit geschaffen habe.

Die Amtsgeschäfte des Vizepräsidenten Olympischer Spitzensport übernimmt DTB-Präsident Rainer Brechtken in Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen im Verbandsbereich Olympischer Spitzensport bis zur Wahl einer Nachfolge. Alle Verantwortlichen und Führungskräfte des Verbandsbereiches sind zur Besprechung der weiteren Vorgehensweise für den 8. Oktober 2002 nach Frankfurt eingeladen.


 

DTB-Landesverbände für personellen Neuanfang im Spitzensport
Vizepräsident Friedrich zum Rücktritt aufgefordert

dtb-info-1:  Am Dienstag, den 24. September 2002 haben sich die Präsidentinnen und Präsidenten der Landesturnverbände im DTB und die Mitglieder des DTB-Präsidiums in Frankfurt zu einem Informationsaustausch über die aktuelle Situation im Bereich der Nationalmannschaft Gerätturnen Männer getroffen. Eingeladen hatten der Sprecher der Landesturnverbände Rolf-Dieter Beinhoff (Hessen) und DTB-Präsident Rainer Brechtken

Im Zentrum der Diskussion stand dabei der Antrag des Niedersächsischen Turner-Bundes 
(vom 12.Sep.02- die Red.) dem DTB-Vizepräsidenten Eduard Friedrich beim Deutschen Turntag am 9. November 2002 in Braunschweig das Misstrauen auszusprechen und ihn zum Rücktritt aufzufordern.
In der ausführlichen Diskussion haben die Präsidentinnen und Präsidenten der Landesturnverbände und die Mitglieder des DTB-Präsidiums einstimmig folgende Auffassung vertreten:

1. Die anwesenden Präsidentinnen und Präsidenten der Landesturnverbände sowie Mitglieder des DTB-Präsidiums sind der Auffassung, dass eine effiziente Vorbereitung der Turner für die Olympischen Spiele Athen 2004 notwendig ist. Eine Teil-Zentralisierung der Turner zur gemeinsamen Vorbereitung unter Berücksichtigung ihrer sozialen Belange wird als notwendig erachtet und soll in verantwortungsvoller Abstimmung umgesetzt werden.

2. Gleichzeitig wird festgestellt, dass die notwendige Vertrauensbasis zwischen dem Vizepräsidenten Olympischer Spitzensport und den Athleten sowie den Landesturnverbänden nicht mehr gegeben ist.

3. Die anwesenden Präsidentinnen und Präsidenten der Landesturnverbände und Mitglieder des Präsidiums halten einen personellen Neuanfang für unumgänglich. (Quelle: dtb-online) 

>> lesen Sie mehr zur aktuell geführten Disskussion im GYMforum

(gymmedia)

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