update: 04-Feb-2003

Meissen/Deutschland

Gerätturnen - das ist es!

46. Hallenturnfest war erneut ein Knüller

(- von Rainer Hampel)

  Gerätturnen tut weh. Gerätturnen bringt erst nach langjährigem Training Erfolg, Gerätturnen ist aber für viele Menschen der Welt eine Faszination!
- So auch in wieder in Meißen. Übervolle Zuschauerränge an den ersten beiden Tagen des 46. Meißner Hallenturnfest. Und diese vielen Zuschauer wurden nicht enttäuscht. Die 150 Turnerinnen  und Turner aus 8 Bundesländern und 48 Vereinen turnten in 6 Leistungsklassen um den Erfolg ,und damit um den Gewinn des Pokale aus Meißner Porzellan. 4 Pokalverteidiger aus dem Jahre 2002 waren erneut in Meißen.
Diese spannenden Wettkämpfe verfolgten auch  Meißens Oberbürgermeister Polack, der Präsident des Sächsischen Turnverbandes Harry Schwarz, Olympiasieger Klaus Köste, als Vertreter des 

Deutschen Turner-Bundes, die Verantwortlichen des Kreissportbundes, des Stadtsportverbandes sowie viele Helfer und Förderer.
Für die Organisatoren hat sich bei der Anwesenheit einer solchen Prominenz und Vielzahl von Aktiven der riesige Aufwand beim Transport der Geräte, beim Organisieren der Wettkämpfe, bei der Absicherung der Versorgung und des Abendprogramms wie immer gelohnt.

Für den Landkreis Meißen traten 23 Turnerinnen und Turner an. 
Die besten Resultate erreichten dabei Anne Schreiber („Frisch Auf“ Meißen) sowie Tom Kroker vom TUS Weinböhla mit jeweils Platz 12. PSV Chemnitz bei den Frauen und Burgstädt bei den Männern gehörten den erfolgreichsten  Vereinen diese Turnfestes. Den Kleinen Pokale (B7) erturnten  sich Franziska Geske (Chemnitz)  und der 4 fache Gewinner hier in Meißen, Reinhardt Dietze. (KTV Siegen).

Spannend wurde es am Nachmittag bei den  Wettkämpfen der leistungsstärksten Aktiven. Den „Großen Pokal“ nahmen  Romy Nürnberger (PSV Chemnitz ) sowie Steffen Schumann aus Burgstädt in Empfang.  Dieser übernahm den Pokal von Christian Bader aus Ingelheim, der aus  bedingten  Gründen Trainingsrückstand hatte und als Kampfrichter in Meißen weilte. Seine Schwester Carolin Bader aus Ingelheim - sie war schon Hallenturnfestsiegerin - sprang für ihren Bruder ein und belegte einen sehr guten 2. Platz.  Beim Meisterpokal  setzten sich Katrin Steinert vom Dresdner SC 1898 und Nico Schirmer aus Burgstädt durch.
Die „Wilden Springer aus Meißen“, die Meißner Breakdancer, der Wettbewerb um die besten „Handstandsteher auf einem Stuhl  und  eine Vereinsstaffel gestalteten den beliebten Turnerball wieder zu einem Höhepunkt. Dazu waren auch ehemalige Turnfestsieger, wie Dirk Ewald aus Henningsdorf angereist.

Der Sonntag gehörte traditionell den Kindern und Jugendlichen aus dem Landkreis Meißen. Beim Turnen um den Emil Rößler- Pokal für den besten Verein hatte unter den 5 Vereinen TUS Weinböhla erneut die Nase vorn. Die 150 Turnerinnen und Turner testetet dabei ihre Form für die neue Wettka mpfsaison. Gastgeber „Frisch Auf“ wurde vor TSV Meißen Zweiter. Auf den Plätzen folgten Coswig und Sai-Wa Kai Meißen

Mit dem Regionalschulamtsfinale Gerätturnen für Schulmannschaften wurde am Montag das 46.Hallenturnfest hier in Meißen abgeschlossen.Die Organisatoren danken an dieser Stelle besonders den Helfern  aus der Sportstätte im „Heiligen Grund“, von „Sopro“ sowie den vielen Firmen und Institutionen  für die Unterstützung.

Hier die Turnfestsieger vom Sonntag
L.Müller, N Heidenreich, A.Schulze, A.Moldenhauer.  N.Barthel, E.Uhlig, A. Kliem, M Schütt, T.Baym (alle TUS Weinböhla),
F.Mißbach, a.Schreiber, M.Kieslinger, M.Bernhardt, C.Kotte,  R.Haberstock,  T.Merker,(alle „Frisch Auf“ Meißen) sowie 
B.Nacke, F.Silze, A.Zimmermann, R.Männel, J.Hauboldt (alle TSV Meißen) sowie J.Krause (Sai Wa Kay).

Beim Regionalschulamtsfinale  lag der Landkreis Meißen mit 4 Qualifizierungen fürs Landesfinale an der Spitze vor Riesa und Dresden.

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