Claudio Capelli droht vorzeitiges Karriereende

Während seine eidgenössischen Kollegen ins Trainingslager nach Rio de Janeiro fliegen, muss sich der Schweizer Ausnahmeturner des letzten Jahrzehnts, Claudio CAPELLI, zu Hause mit einer Sehnenentzündung im Schulterbereich herumplagen. So sind erstrangig spezielle Kraftprogramme mit physiotherapeutischem Charakter angesagt. In diesem Jahr ist der 29-Jährige so gut wie noch nicht an die Geräte gegangen. Somit droht dem mehrfachen Schweizer Meister mehr als nur Zeitverzug im Training. Der Schützling von Bernhard Fluck beim BTV Bern und einst starke Mehrkämpfer, rechnet kaum noch mit einem All-rounder-Einsatz bei seiner mit Vorfreude erwarteten Heim-EM , möchte sich aber wenigstens durch seine Barrenstärken schon zur Schweizer Nominierung im April dafür anbieten, denn Aufgeben ist nicht seine Stärke. Allerdings ist er Realist genug, wie er in einem Interview des Schweizer Fernsehens (SF) sagte, dass er auch ein vorzeitiges Karriereende  v o r  seinem Traum einer dritten Olympiateilnahme nicht ausschließen kann - und dies trotz seines persönlichen Mottos "Never give up!"